Darf ich vorstellen: Mr. und Mrs.Ford!

Hochzeitskleid 2.000 Euro, Ring 500 Euro, Hochzeitstorte 300 Euro, Band 1.000 Euro, Raummiete 500 Euro, Essen 4.000 Euro, Getränke 3.000 Euro. So oder ähnlich kann eine Rechnung für eine Hochzeit mit 200 Leuten schonmal aussehen. Hinzu kommt, dass das Brautpaar auf der eigenen Feier oftmals nur wenig Spaß hat und sich eher für schlüpfrige Hochzeitsspielchen und ungelenke Walzertänze schämt, als sie zu genießen. „Wir machen das ganz anders“, haben sich Jaime Case und Chris Hodges geschworen, und haben statt Freunde und Bekannte auf eine Hochzeitsfeier einzuladen, einen „Weddingroadtrip“ durch die Staaten gemacht. Frei nach dem Motto: Zwei Monate, zweihundert Freunde, ein Ring, ein Kleid und ein gemeinsames Leben.

Damit auch keiner der Freunde und Bekannten etwas von der zweimonatigen Hochzeit von Jaime und Chris verpasst, haben die beiden ein ausführliches Online-Tagebuch geführt. Auf ihrer Homepage www.weddingroadtrip.com kann man da unter anderem lesen, wann das Pärchen bei welchen Verwandten war, was die zwei unternommen haben und was sie auf ihrer Reise bisher über die Ehe gelernt haben.

Ford fand die Idee so gut, dass der Autobauer den beiden kurzerhand einen Ford Fusion für den Trip zur Verfügung stellte. Das Auto mussten Jaime und Chris zwar nach der Reise wieder zurück geben, aber sie haben sich trotzdem bei Ford bedankt, allerdings eher indirekt. Das Pärchen hat sich nämlich nach dem Wedding-Roadtrip umbenennen lassen, in, wer hätte es gedacht, FORD. Dafür haben die beiden nach eigenen Angaben zwar kein Extrageld bekommen, aber sie hatten triftige Gründe warum die Namenswahl auf Ford fiel. Unter anderem kam die Namensgebung zustande, weil Präsident Gerald Ford aus Chris Heimatstadt kam und Jaimes Vater als erstes Auto einen Mustang fuhr. Außerdem haben die beiden während des Trips nach eigenen Angaben eine sehr enge Beziehung zu ihrem Fusion entwickelt.

Na gut. Da haben die beiden ja nochmal Glück gehabt, dass sie nicht von Hyundai gesponsert wurden.