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Wenn Herrchen und Frauchen im Sommer mit dem Auto in Urlaub fahren, muss „Waldi“ mit. Ob er will oder nicht. Doch Tiere können nicht mit uns sprechen. Sie können uns nicht sagen, wann es zu heiß ist oder wann sie Durst haben. Geht es um die lieben Haustiere, sind gerade bei längeren Autofahrten und bei großer Hitze einige Dinge zu beachten. Denn sonst kann das Auto schnell zur tödlichen Falle für die tierischen Freunde werden.
Generell sollten Hunde von ihren Besitzern nicht alleine im Auto zurückgelassen werden. Denn der Innenraum eines Autos heizt sich in praller Sonne schnell auf und wird so regelrecht zum Backofen. Dem Tier drohen laut des Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) schon nach wenigen Minuten schwere Herz- und Kreislaufstörungen, die im schlimmsten Fall zum tödlichen Hitzschlag führen können.
„Hunde können nicht schwitzen, deshalb halten sie Temperaturen ab 40 Grad Celsius höchstens 15 Minuten lang aus“, sagt ZZF-Präsident Norbert Holthenrich. Denn sie können überschüssige Wärme lediglich durch Hecheln abgeben. Ein offenes Schiebedach oder ein Spaltbreit geöffnetes Fenster reichen zur Abkühlung nicht aus. Lange Autofahrten mit Hund sollten bei Hitze möglichst vermieden werden.Hundehalter können ihren Vierbeinern jedoch Erfrischung verschaffen: Manche Tiere empfinden das Abreiben mit feuchten Tüchern als angenehm. Auch Kühlelemente, die in Tücher gewickelt sind, schaffen Erleichterung. Es gibt auch Hunde, die gerne ein Bad nehmen oder sogar im See schwimmen. Das Tier sollte auch die Möglichkeit haben, selbständig ein kühles Plätzchen aufzusuchen.
Wichtig ist im Sommer auch eine ausreichende Fellpflege. Regelmäßiges Kämmen und Bürsten sorgt bei den Tieren für Abkühlung. Nur so kann Luft an die Haut kommen und es entstehen keine Verfilzungen. Das Fell sollte aber nicht zu kurz geschoren werden, denn es schützt vor der Sonne.Im Gegensatz zu Hunden verkraften Katzen hohe Temperaturen besser. Schließlich stammen Hauskatzen ursprünglich aus dem Orient. Direkte Sonneneinstrahlung muss dennoch vermieden werden. Um sich zu erfrischen, lecken Katzen sich das Fell nass. Deshalb ist ein gefüllter Napf mit frischem Wasser immer wichtig.
geschrieben von auto.de/(rlo/mid) veröffentlicht am 16.06.2014 aktualisiert am 16.06.2014
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