Das Cabrio unter den Auto Klassikern- Der Alfa Romeo Spider

Bereits in der 6. Generation wird er ohne Unterbrechung hergestellt. Bis zur vierten Generation 1993 sogar weitgehend gleichbleibend. Damit hält er sogar einen Rekord, nämlich den des am längsten weitgehend unverändert gebauten Cabrios. Angefangen hat die Geschichte des Mittelklassewagens 1961, wo er auf der Turin Motor Show präsentiert wurde. Wegen damaliger wirtschaftlicher Schwierigkeiten Italiens, und dem großen Erfolg anderer Modelle startete die serienmäßige Produktion jedoch erst 1966. Die Meinung über den Nachfolger des etwas barock anmutenden Alfa Romeo Giulietta Spider waren jedoch geteilt. Auf Grund der Form seines langen Hecks erhielt er schnell den wenig schmeichelhaften Beinamen „Osso di Seppia“ zu deutsch „Rückenschale des Tintenfischs“. Diese Variante der 1. Generation des Alfa Romeo Spiders ist im Film „The Graduate“ zu bewundern. Mit eben diesem Auto geht Dustin Hoffman nämlich der Sprit aus. Der Spitzname des Wagens war freilich nicht sonderlich verkaufsfördernd, und so kam der italienische Autohersteller auf die Idee, einen neuen Namen durch ein Preisausschreiben, Gewinn war natürlich ein neuer Spider, zu ermitteln. Aus einer Fülle von 120.000 Einsendungen, mit teilweise äußerst originellen Vorschlägen wie „Pizza“ konnten die Hersteller nun wählen. Zum Schluss setzte sich der Name „Duetta“ durch. Das berühmte Heck, was dem Duetto also seinen Namen gab, wurde jedoch schon in der 2. Generation ab 1969 [foto id=“109388″ size=“small“ position=“left“]aufgegeben. Einen großen Einschnitt gab es dann mit der 5. Generation, die ab 1994 produziert wurde. Die fünfte und sechste Generation, die übrigens noch bis heute hergestellt wird, kam jeweils als völlig neu entwickelte und eigenständige Variante auf den Markt. Kritiker bemängeln, dass darunter die Unverwechselbarkeit des Spiders leide. Daher gibt es wohl auch heute noch viele Liebhaber, die ihren Spider pflegen, damit er der Welt noch lange erhalten bleibt.