Das SARTRE-Projekt: Kolonne fahren für bessere Verhältnisse

SARTRE steht für „Safe Road Trains for the Environment“, also der Umwelt zuliebe Kolonne fahren. Das Projekt wird zum einen Teil von der EU und zum anderen Teil von den europäischen Firmen Idiada und Robotiker-Tecnalia (Spanien), Institut für Kraftfahrwesen (IKA) Aachen (Deutschland), SP Technical Research Institute aus Schweden sowie, als einziger Autohersteller, Volvo Car Corporation and Volvo Technology, Schweden, gestützt. Ziel ist es, den Verkehrsfluss zu verbessern, Fahrzeiten zu verkürzen, Unfälle zu verhindern und sowohl Treibstoffverbrauch als auch CO2-Emissionen zu reduzieren. Die erwartete Kraftstoffreduzierung bei Kolonnenfahrten auf Schnellstraßen liegt bei 20 Prozent. Das Besondere daran ist, dass die dem Führungsfahrzeug folgenden Wagen ohne das Eingreifen eines Fahrers auskommen sollen. In der ersten umfangreichen Testphase hat dies dank innovativer Technologie jetzt auch geklappt. Drei Wagen sind einem Führungsfahrzeug mit konstantem Abstand von sechs Metern und mit bis zu 90 km/h gefolgt.

Um das Autofahren zu verbessern, werden im Zuge des SARTRE-Projektes auch umfangreiche Studien gemacht, die etwa Verkehrsströme analysieren oder auch zur Umsetzung der neuartigen Technologie in die Praxis. Auch mit Politikern sowie Technik- und Verkehrssicherheitsexperten wird gesprochen, um auch die juristische Seite zu klären. Wir sind gespannt, ob sich das Kolonnenprinzip durchsetzen wird und ob es auch zu den erwarteten Verbesserungen im Straßenverkehr führen wird.

 

 

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