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Kompletträder
Reifen sind einer der wichtigsten Bestandteile eines Autos. Gerade wer sich für den Kauf eines Gebrauchtwagens entscheidet, braucht allerdings meist schnell einen neuen Satz Pneus. Dann stellt sich die Frage: normale Autoreifen oder doch lieber Kompletträder? Im Gegensatz zum Autorad, das in der Regel aus Felge und einem Reifen aus Gummi besteht, sind bei Kompletträdern die Reifen bereits auf die Felgen aufgezogen. Die Pneus müssen also nur noch montiert werden. Nicht verwechseln sollte man Kompletträder mit Ganzjahresreifen. Auch für Kompletträder ist jeweils ein Satz Reifen für den Sommer und eines für den Winter nötig.
Wer sich für die fertig montierten Kompletträder entscheidet, hat einige Vorteile. Zum einen sind die Montage, das Auswuchten, Ventile, Befestigungsmaterialien und manchmal das Teilegutachten bereits im Kaufpreis enthalten. Kompletträder kommen also günstiger, als wenn alle Einzelteile bezahlt werden müssen. Wer die Kompletträder selbst montieren möchte, kann das ohne Probleme tun. Denn setzt man auf den Pneu in Einzelteilen, muss der Reifen noch auf die Felge aufgezogen werden, was nur von Fachkräften erledigt werden kann. Mit Komplettreifen wird der Gang in die Werkstatt damit hinfällig.
Sollte außerdem genügend Platz in Garage oder Keller sein, um den jeweils nicht benötigten Sommer- oder Winterreifensatz gestapelt zu lagern, spart man außerdem Kosten für die Einlagerung beim Reifenhändler. Kommt ein Wetterumbruch, können dann die Kompletträder schneller gewechselt werden als in der Werkstatt. Denn Reifen und Felgen passen perfekt und sind zudem aufgepumpt und ausgewuchtet. Die Nutzung von Komplettreifen spart somit Zeit und Kosten.
Allerdings sollte auch bei einem Komplettreifen auf Markennamen gesetzt werden. Denn der Grund, warum ein Komplettreifen billiger angeboten wird als herkömmliche Autoreifen, kann auch daran liegen, dass an der Qualität der einzelnen Elemente gespart wird. Statt einer hochwertigen Alufelge kann zum Beispiel eine Stahlfelge eingesetzt worden sein. Das ändert an sich nicht viel, schlägt sich aber letztendlich im Benzinverbrauch nieder. Denn eine Stahlfelge wiegt mehr, wodurch mehr Benzin verbraucht wird. Der Kostenvorteil schwindet so. Deshalb sollte beim Kauf auf Details geachtet werden.
Wer sich für Alu-Kompletträder entscheidet, muss sicherstellen, dass diese zum eigenen Auto passen. Um Fehlkäufe zu vermeiden, können im Alufelgen-Konfigurator von Tirendo die richtigen Kompletträder ermittelt werden. Zudem sollte man beim Kauf und vor dem Aufziehen der Räder darauf achten, dass alle vier Pneus vom gleichen Hersteller stammen, entweder nur Sommer- oder Winterreifen montiert werden und sich die Profiltiefen nicht zu stark voneinander unterscheiden.
geschrieben von veröffentlicht am 06.08.2015 aktualisiert am 06.08.2015
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