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Lamborghini
Mehrere Millionen Euro teure Supersportler sind auf den breiten Autobahnen Dubais keine Seltenheit. Selbst die Polizei dort verfügt über einen beachtlichen Fuhrpark, mit denen sie auf Verbrecherjagt geht. Für den Streifendienst steht den Beamten neben einem Ferrari FF, Bentley GT oder Mercedes SLS neuerdings auch ein Aston Martin One-77 zur Wahl. Künftig will aber ein anderes Fahrzeug den an Luxus gewöhnten Einwohnern ordentlich den Kopf verdrehen. Über die Straßen düsen wird es allerdings nicht.
Ein vergoldeter Lamborghini Aventador, geschmückt mit Edelsteinen und Edelmetallen macht auf seiner Welt-Tour gerade Zwischenstopp in der größten Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Er wird jedoch nicht gefahren, sondern steht gut [foto id=“483542″ size=“small“ position=“left“]geschützt in einer Vitrine aus Panzerglas. Der Aventador hat nämlich keinen Zwölfzylinder und keine 700 PS, sondern ist eine Miniatur im Maßstab 1:8. Seine Karosserie ist nur knapp 60 Zentimeter lang.
Der künftige Besitzer sollte trotzdem über eine gute Alarmanlage verfügen: Die Sitze sowie die Scheinwerfer des kleinen Sportlers sind mit 700 Diamanten verziert. Allein die Edelmetalle und Edelsteine, die in dem Wagen stecken, haben zusammen einen Wert von rund 2,6 Millionen Dollar. Dazu kommt eine 25 Kilogramm schwere Karosserie aus massivem Gold, die aus einem 500-Kilogramm schweren Goldblock gefräst wurde.
Wer jedoch glaubt, dass er mit rund 300.000 Euro, die nun mal für einen echten Lamborghini Aventador überwiesen werden müssen, das passende kleine Goldstück erwerben kann, der irrt. Denn die Miniatur kostet rund 25 Mal mehr als sein Vorbild. Das Fahrzeug wird nach seiner Tournee durch China und Russland mit einem Einstiegspreis von 7,5 Millionen Dollar versteigert. Davon werden 650.000 Dollar an wohltätige Zwecke gespendet.
Robert Gülpen war jahrelang als Ingenieur in der Forschung und Entwicklung eines Automobilkonzerns tätig und hat sich dann mit seiner Manufaktur selbstständig gemacht, in der automobile Träume in Kleinformat entstehen. Mit dem Aventador hat er sich direkt mehrere Einträge ins Guinness Buch der Rekorde gesichert. Neben der Auszeichnung für das „teuersten und [foto id=“483543″ size=“small“ position=“right“]edelsten Automodell der Welt“ gab es noch einen Eintrag für die sicherste Vitrine sowie das luxuriöseste Logo. Das originalgetreue Lamborghini-Emblem ist aus Gold, Platin sowie Edelsteinen und kann aus der Vitrine herausgenommen werden.
Wem das alles zu teuer, zu goldig oder zu albern ist, der kann sich trotzdem auf die Suche nach einem Käufer machen. Denn wer einen Abnehmer findet, wird mit 250.000 Euro belohnt. Und davon kann man sich ja schon fast einen echten Aventador leisten.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 18.09.2013 aktualisiert am 18.09.2013
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