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Wenn der Winter mit Schnee und Eis Einzug hält, ist auf den Straßen Vorsicht geboten. Wer zu einer winterlichen Urlaubsreise aufbricht, zum Beispiel zum Wintersporturlaub in den Bergen, sollte sich entsprechend auf die Fahrt vorbereiten und dabei auch an lange Staus denken.
Ganz allgemein muss das Auto zunächst winterfest gemacht werden. Unerlässlich sind zum Beispiel Frostschutzmittel für die Scheibenwischer, der Wechsel auf Winterreifen und eine Überprüfung der Lichtanlage. Statistische Untersuchungen ergeben regelmäßig, dass etwa jeder dritte Autofahrer im Winter mit mangelhafter Beleuchtung unterwegs ist. Dies kann bei langen Fahrten und schlechter Sicht zur tödlichen Falle werden. Kleinere Reparaturen können dabei problemlos zuhause durchgeführt werden. Dazu können die passenden Ersatzteile im Internet bestellt werden. Nicht zuletzt sollten vor jeder Fahrt auch Ölstand und Bremsflüssigkeit geprüft werden.
Neben diesen grundsätzlichen Vorbereitungen auf die Wintersaison, die für alle Autos gelten, ist bei der Urlaubsfahrt im Winter noch einiges mehr zu beachten. So sind die Regelungen zur Schneekettenpflicht in Europa unterschiedlich. In Österreich gilt beispielsweise eine allgemeine Schneekettenpflicht, wenn das entsprechende Verkehrsschild aufgestellt wurde. Auch in der Schweiz dürfen bestimmte Straßen nur mit Schneeketten befahren werden. Winterreifen sind ohnehin obligatorisch.
Je nach Wohnort können Fahrten in die Skigebiete der Alpen sechs bis acht Stunden oder mehr in Anspruch nehmen. Dazu kommt es im Winter regelmäßig zu langen Staus, wenn Schnee und Eis zu schweren Unfällen führen oder LKWs auf Autobahnen liegenbleiben. Daher ist es wichtig, längere Aufenthalte im Stau einzuplanen. Das heißt im Winter: Eine warme Decke für jeden Mitfahrer im Auto und eine Thermoskanne mit einem Heißgetränk. Winteraccessoires wie Mütze, Schal und Handschuhe sind vermutlich sowieso dabei. Es lohnt sich aber, diese und auch die dicken Winterjacken so ins Auto zu legen, dass sie bei Bedarf griffbereit sind und angezogen werden können.
Weiterhin ist es ratsam sich über alle Rasthöfe entlang der Strecke (auch Autohöfe und ähnliches hinter den Abfahrten) zu informieren. Wird im Radio angekündigt, dass die Autobahn XY nach einem Unfall gesperrt ist und sich dahinter bereits ein 10 km langer Stau gebildet hat, kann der nächste Rasthof aufgesucht werden um die Zeit nicht im Auto im Stau zu verbringen.
Ein letzter Tipp: Regelmäßig beitanken, denn die laufende Autoheizung verbraucht ebenfalls Benzin. Wer mit nur noch wenigen Litern im Tank in einen Stau gerät, muss die Heizung ausstellen, um nicht ganz ohne Benzin dazustehen wenn es weitergeht.
geschrieben von veröffentlicht am 04.12.2017 aktualisiert am 04.12.2017
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