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Zurück in die Zukunft
Fluxkompensator, Raum-Zeit-Kontinuum, Doc Brown und Mr. Fusion: Zumindest den meisten Vertretern der Generation 40 plus sind diese Namen ein Begriff. Sie sind Bestandteil der Kino-Kult-Triologie „Zurück in die Zukunft“. Der Teenager Marty McFly startete darin am 21. Oktober 1985 um 16.29 Uhr (deutscher Zeit) mit dem De Lorean DMC-12 zu seiner ersten Zeitreise – allerdings zunächst ins Jahr 1955. Erst in Teil zwei der Triologie bereiste er die Zukunft, ins Jahr 2015.
Die Autostadt in Wolfsburg nahm den Kino-Blockbuster zum Anlass ein besonderes Modell seiner Oldtimerausstellung im „Zeithaus“ in den Mittelpunkt zu rücken. Den De Lorean DMC-12 – jener Sportwagen, der in „Zurück in die Zukunft“ zur Stilikone wurde, weil er unter seinem Blechkleid sämtliche technologischen Features der von Doc Emmet Brown entwickelten Zeitmaschine trug.
Regisseur Robert Zemeckis traf mit „Zurück in die Zukunft“ im wahrsten Sinne des Wortes den Puls der Zeit. Der erste Teil startete am 3. Oktober 1985 in den deutschen Kinos und wurde zum Renner. Marty McFly gerät im Jahr 1955 in die Vergangenheit seiner Eltern. In Folge einiger Mißgeschicke verändert er einige Umstände, die zur Gefährdung seiner Existenz in der Zukunft führen. Im Bestreben den Ursprungszustand wiederherzustellen hatte er letztlich Erfolg und kehrte ins Jahr 1985 zurück.
Weltweit spielte der erste Teil 381 Millionen Dollar ein. Die Produktionskosten lagen bei rund 19 Millionen Dollar. Damit war „Zurück in die Zukunft“ der erfolgreichste Film des Jahres 1985 in den USA. Nicht zuletzt deshalb wurde der De Lorean DMC-12, ein eher unbeachtetes Auto seiner Zeit zum Kult – ähnlich wie der VW-Käfer „Herbie“.
Sein Design erhielt der Sportwagen von keinem geringeren als Giorgetto Giugiaro, der dabei auf seine vielen Erfahrungen im Karosseriedesign zurückgriff. So avancierte der von Giugiaro im damals typisch kantigen Italdesign gestaltete Flügetürer von 1975 ab 1985 zum Kino-Star. In der aktuellen Ausstellung des Zeithauses stellt der De Lorean zusammen mit dem ebenfalls von Giugiaro entworfenen Alfasud ein Pärchen der „Beziehungskisten“ dar.
Im zweiten Teil bereisten Marty McFly und sein Freund Emmet Brown die Zukunft, um – ähnlich wie im ersten Teil – die Geschichte zum Vorteil der Familie McFly dezent zu verändern. Der DMC-12 kann hier bereits fliegen, was im Film der ausgereiften Technik des Jahres 2015 zu verdanken ist. Zumindest hier bewahrheitete sich die Zukunftsvision nicht, auch wenn sich so mancher heutzutage wünscht, sein Auto könnte Fliegen. Und zwar wie im Film auf dem „Skyway“ und nicht auf dem „Highway“.
In Teil drei wird die Zeitmaschine schließlich nach einem Aufenthalt im Wilden Westen und anschließender Rückkehr ins Jahr 1985 durch einen Crash mit einer Eisenbahn zerstört. Der De Lorean DMC-12 lebt jedoch weiter. Zum einen als Kultfahrzeug der Filmgeschichte in den Köpfen der Kinofans, zum anderen bei einigen Sammlern und im Zeithaus der Autostadt.
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 21.10.2015 aktualisiert am 21.10.2015
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