Der erste Ferrari mit vier angetriebenen Rädern und einer Hinterachslenkung wird sein Debüt auf dem Genfer Automobilsalon (3. bis 13. März 2016) geben. Ein 12-Zylinder-Motor mit 6,3 Liter Hubraum und 507 kW/690 PS ist im Ferrari GTC4 Lusso für den Vortrieb zuständig, der seine Drehmomentspitze von 697 Newtonmeter bei 5.750/min erreicht. Der rund 1.800 Kilogramm schwere Viersitzer beschleunigt in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist 335 km/h schnell.
Der GTC4 Lusso soll an die Traditionen des Ferrari 330 GTC oder den 2+2-Sitzer 330 GT anknüpfen. Die nach hinten verlängerte Dachlinie gibt dem 4,92 langen Zweitürer ein klassisches Shooting-Brake-Design. Die Kultmarke nennt bislang nur wenige Details, verspricht aber "komfortablen Platz" für die Passagiere im Fond und ausreichendes Kofferraumvolumen.
Das Fahrwerk ist mit aktiven Stoßdämpfern ausgerüstet, die, manuell oder automatisch gesteuert, ihre Eigenschaften der Fahrweise des GTC-Piloten anpassen. Für gute Traktion sorgt eine elektronische Differenzialsperre, ein Dachspoiler erhöht außerdem bei schnellerer Fahrt den Druck auf hinteren Räder. Schon im Stand ist die Gewichtsverteilung leicht hecklastig ausgelegt. 47 Prozent des Gewichts liegen auf der Vorder- und 53 Prozent auf der Hinterachse.Im Innenraum sollen die Passagiere dank des edlen Material-Mix ein luxuriöses Wohngefühl erleben. Besonders dominant ist der 10,25 Zoll große, berührungssensitive Monitor, das Lenkrad dagegen ist kleiner als bei anderen Modellen der Marke. Ein kompakterer Airbag habe hierfür die Voraussetzungen geschaffen, heißt es.
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