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Keine Überraschungen, aber kleine Verschiebungen gibt es beim diesjährigen Mängelreport der Prüforganisation Dekra. Als Gewinner aller Klassen geht der Audi A6 (84,2%) hervor, zweiter wird der BMW 3er (81,7%) vor dem VW Passat (81,1%). Deutsche Autos sind bei der Untersuchung generell gut platziert: 18 von 24 Plätzen gehen auf das Konto der heimischen Hersteller. Ausländische Produzenten sind bei den Kleinwagen, Kompakten und Geländewagen stark.
Unter den Kleinwagen schnitt der Ford Fiesta am besten ab, gefolgt von Renault Clio und Toyota Yaris. Die Kompaktklasse ging an den Toyota Prius, vor Golf VI und Volvo C30. In der Mittelklasse siegt der Opel Insignia vor Audi A4 und Ford Mondeo. Der A6 gewann die Oberklasse vor dem 5er BMW und der S-Klasse von Mercedes. Die Sportwagenkategorie ging an Mazda MX5, VW EOS und Audi TT. Japanische Marken beherrschen das SUV-Segment. Honda CR-V, Toyota RAV4 und Nissan Qashqai bilden dort das Spitzentrio. Bei den Vans liegt der Golf Plus vor Nissan Note und Corolla Verso.
Beim Mängelreport stehen ausschließlich gebrauchtwagenspezifische Mängel im Vordergrund, wie Rost am Auspuff oder Spiel an der Radaufhängung. Defekte, die auf ein falsches Wartungsverhalten der Besitzer zurückzuführen sind und die bei jeder HU bei TÜV, GTÜ oder Dekra bemängelt werden, finden dagegen keine Beachtung. Dazu gehören beispielsweise abgefahrenen Reifen, falsch eingestellte Scheinwerfer oder verschlissene Wischerblätter. Untersucht wurden Teile der Baugruppen Fahrwerk/Lenkung, Motor, Karosserie, Bremsanlage und Elektrik/Elektronik.
Die meisten Fehler fanden die Sachverständiger bei Kleinwagen mit einem Anteil von durchschnittlich 31,2 Prozent. Danach folgen Kompakte mit 27,1 Prozent und Fahrzeuge der Oberklasse mit 26,6 Prozent. Sportwagen (26,2%), Vans (25,3%) und die Mittelklasse (24,2%) folgen. Am besten schneiden Geländewagen ab, bei denen nur etwa jeder fünfte (22,2%) Mängel zeigt.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 17.12.2010 aktualisiert am 17.12.2010
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