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In älteren Autos greifen die Passagiere seltener zum Sicherheitsgurt als in jüngeren. Außerdem ist in diesen Fahrzeugen das Kindersicherungssystem überdurchschnittlich oft unzureichend. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Sachverständigenorganisation Dekra an bundesweit 20.000 Fahrzeugen.
Bei Pkw der Baujahre 1995 bis 2000 ermittelten die Experten eine Anlegequote von nur 94,5 Prozent. Bei Autos, die nach 2009 vom Band rollten, erreichte sie 99,3 Prozent. Defizite sieht die Prüforganisation auch bei Mitfahrern auf den Rücksitzen, im Stadtverkehr und bei der Sicherung von Kindern. Auf dem Beifahrersitz ist fast jedes fünfte Kind (19 Prozent) nicht ausreichend gesichert. Auf dem Rücksitz fehlt bei sechs Prozent der Fahrten der notwendige Schutz. Auch hier spielt das Fahrzeugalter eine Rolle. Mit zunehmendem Alter der Fahrzeuge geht der Anteil der geeigneten Rückhaltesysteme stark zurück.
Auch andere Untersuchungen sehen ein Potenzial in der konsequenteren Nutzung des Sicherheitsgurtes. Im Schnitt fast 20 Prozent der getöteten Pkw-Insassen hatten den Sicherheitsgurt nicht angelegt, berichtet eine Studie des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR).
geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 14.08.2012 aktualisiert am 14.08.2012
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