Dekra steigerte den Umsatz um 7,2 Prozent

Dekra hat 2009 den Konzernumsatz um 7,2 Prozent auf mehr als 1,7 Milliarden Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern legte mit rund 102 Millionen Euro um knapp zwei Prozent zu. Dies teilte das Unternehmen heute auf der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart mit.

Dekra Automotive, einer von drei Geschäftsbereichen, überschritt erstmals die Umsatzschwelle von einer Milliarde Euro. Bei automotiven Dienstleistungen sei das Unternehmen die Nummer eins und mittlerweile in 28 Staaten tätig, sagte Vorstandsvorsitzender Stefan Kölbl. Der Umsatzanteil der ausländischen Gesellschaften liege mittlerweile bei knapp 30 Prozent.

In Deutschland behauptet die Dekra Automobil GmbH mit einem leicht gesteigerten Marktanteil von rund 35 Prozent weiterhin die Spitzenposition im Fahrzeugprüfwesen. Das bundesweite Netz umfasst nahezu 500 eigene Standorte. Hinzu kommen Partnerschaften mit rund 40 000 Autohäusern und Werkstätten.

Mit eigenen Gesellschaften und Franchisesystemen ist Dekra auch in Frankreich, Tschechien, Italien und der Slowakei die bedeutendste Prüforganisation. Als größte Auslandstochter steigerte die französische Dekra den Umsatz um 9,2 Prozent. In Brasilien ist die im vergangenen Jahr übernommene Volchi-Gruppe auf dem Gebiet der Fahrzeugidentifizierung, Diebstahlanalyse und Fahrzeugbewertung landesweit der erfolgreichste Gutachtenspezialist. 2009 ist Dekra auch in Südafrika mit Fahrzeugprüfungen gestartet. Nach dem Joint Venture mit der südafrikanischen Wes-Bank unterhält das Unternehmen inzwischen 45 Prüfstationen im Land.

Im Bereich Schadenregulierung machte Dekra 2009 einen Umsatzsprung um 65 Prozent auf 25 Millionen Euro. Dazu beigetragen hat der Ende 2008 akquirierte niederländische Gutachtenspezialist Dekra Bartok sowie die Dekra Claims Services-Gruppe, die ihr Know how bündelten. Im Verbund bieten die Gesellschaften jetzt integrierte Gutachten- und Schadenregulierungsdienstleistungen für die wichtige Kundengruppe der Versicherungsunternehmen an.

Die Zahl der Dekra-Mitarbeiter wurde im vergangenen Jahr weltweit um rund 1800 Beschäftigte aufgestockt. Rund 22 000 Menschen sind in über 50 Ländern für das Unternehmen tätig.

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