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Fahrassistenzsysteme können Fußgängern das Leben retten. Immerhin kamen 2012 auf deutschen Straßen 520 Fußgänger ums Leben. Das sind 15 Prozent aller Verkehrstoten in Deutschland. In der gesamten EU entfallen 20 Prozent der Verkehrstoten auf diese Gruppe. Das Ziel der EU-Kommission ist es, die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Fußgänger bis 2020 im Vergleich zu 2010 zu halbieren.
Das soll mit Unterstützung von Fahrerassistenzsystemen in den Fahrzeugen gelingen. Die Prüforganisation Dekra unterstützt dieses Ziel. Ihre Vertreter haben den Vorsitz des internationalen Arbeitskreises vorausschauende Frontschutzsysteme übernommen und die Dekra errichtete im brandenburgischen Klettwitz eine Testanlage, wie sie nirgendwo anders zu finden sein soll.
Die Anlage kann alle Zustände nachbilden, die im Verhältnis von Auto und Fußgänger denkbar sind. Alle Untersuchungen und Prüfabläufe dienen der Verringerung von tödlichen Verletzungen der Fußgänger im Straßenverkehr.Damit Fahrerassistenzsysteme nach international gültigen Normen montiert werden können, bedarf es umfänglicher Tests.
Derartige Versuche sind seit diesem Sommer in der weltweit einzigen unternehmensunabhängigen Anlage auf dem Testgelände der Dekra in Klettwitz möglich. Dort beherrschen Dummies die Szene, die blitzschnell vor heranfahrenden Autos zur Seite gezogen werden, damit sie „unverletzt“ bleiben.
Die getesteten Assistenzsysteme erfassen den „Fußgänger“ entweder per Radar-, Lidar-, Infrarot- und Videotechnik.Der internationale Arbeitskreis „vFSS – vorausschauende Frontschutzsysteme“ bündelt alle Bestrebungen und Entwicklungen, die dem Fußgängerschutz dienen. Die deutschen Vertreter, zu denen neben der Dekra auch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und die Versicherungen zählen, engagieren sich dort für die Weiterentwicklung der Fahrzeugelektronik zum Schutze der Fußgänge.
geschrieben von auto.de/(zwi/mid) veröffentlicht am 11.09.2013 aktualisiert am 11.09.2013
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