Demographischer Wandel bei Autos?

Vergreisung der Auto-Gesellschaft? Die Deutschen fahren im Schnitt immer ältere Pkw. Um immerhin 20 Prozent von 8,4 auf 10,1 Jahre ist das durchschnittliche Alter in den vergangenen neun Jahren nach oben geschnellt – dabei ist der Anteil an Neuwagen gestiegen, 2015 sogar deutlich um 17 Prozent.

Aber auch der Anteil an Young- und Oldtimern ist im Jahresvergleich gestiegen, und zwar um 19 Prozent.

Die werden anteilig am häufigsten in Brandenburg versichert (4,7 Prozent) – gefolgt von Sachsen und Niedersachsen mit jeweils 4,4 Prozent. Die meisten Neufahrzeuge sind mit 3,9 Prozent in Hessen und mit 3,8 Prozent in Bayern unterwegs. Die betagtesten Fahrzeuge sind laut einer Untersuchung mit durchschnittlich 10,6 Jahren im Bremen unterwegs. Dahinter folgen – mit ebenfalls zweistelligen Jahreszahlen – das Saarland (10,3 Jahre), Niedersachsen und Schleswig-Holstein (je 10,1) sowie Berlin, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz (je 10,0). Die im Schnitt jüngsten Vertreter fahren in Hamburg und Bayern (je 9,3 Jahre), Thüringen (9,5) und Hessen (9,4).

Im Ranking der 15 größten Städte ist der Unterschied noch gravierender. Mit 11,3 Jahren bewegen Duisburger die mit Abstand ältesten Kisten – das sind 1,6 Jahre über dem Mittelwert. Ebenfalls deutlich darüber liegen Bremen (10,6 Jahre), Dortmund und Essen (je 10,2) und Berlin (10,0). Am frischsten sind die Autos in München mit 8,9 Jahren Durchschnittsalter, in Frankfurt am Main (9,1 Jahre), Stuttgart (9,2) und Hamburg (9,3).

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