Den Anhänger winterfest machen

Die Temperaturen fallen kontinuierlich, die Schneefallgrenze sinkt und vereinzelt gibt es schon jetzt den ersten Frost. Eines ist also Fakt: Der Winter nähert sich mit großen Schritten. Nicht nur das eigene Auto sollte deshalb auf die kalte Jahreszeit vorbereitet sein, sondern auch Anhänger.

Innenraum vor Feuchtigkeit schützen

Der Innenraum des Autos, Wohnwagens oder Hängers sollte mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden, besonders gut eignen sich spezielle Nano-Trockendampfreiniger. Das gilt natürlich auch für sämtliches Zubehör bis hin zur Ausrüstung eines Anhängers, wie man sie etwa bei www.das-anhaengercenter.de findet. Bei Winterkälte gelangt sonst Feuchtigkeit in den Innenraum und kann Oberflächenschäden oder Elektronikprobleme verursachen. Deswegen sollte alles entfernt werden, was sich zu einem Feuchtigkeitsbiotop entwickeln könnte. Zirkulierende Luft wirkt sich ebenfalls positiv aus, wenn es sich um einen geschlossenen Anhänger handelt. Dann sollte regelmäßig alle vier Wochen, wenn das Wetter trocken ist, mindestens eine Stunde durchgelüftet werden. Um Feuchtigkeit zu binden, kann auch eine kleine Schüssel mit Salz in den Hänger oder das abgestellte Fahrzeug gestellt werden.

Vorsicht bei Hochdruckreinigern

Äußerlich sollte das Fahrzeug und der Anhänger, wie Wohnwagen oder Transportfahrzeuge ebenfalls mit einem Hochdruckreiniger behandelt werden, um so auch die Radkästen von Schmutz zu befreien. Jeder Dreck bietet sonst Gelegenheit Feuchtigkeit zu stauen, was auf lange Sicht schädlich für Lack oder Metall ist. Vorsicht ist aber bei Reifen und Fenstern aus Acryl geboten, die auf eine derartige Intensivbehandlung durchaus empfindlich reagieren können. Das Gleiche gilt für nachlackierte Flächen. An diesen Stellen und Kanten sowie Fugen sollte besser ein Schwamm mit entsprechender Politur verwendet werden.

Längerer Stillstand bei Anhängern

Bei Anhängern ohne große Last empfiehlt es sich, diesen über den Winter nicht extra aufzubocken. Es reicht aus, den Luftdruck auf Höchstdruck zu maximieren. Die Handbremse sollte nicht angezogen werden, das Fahrzeug sollte durch Keile gesichert werden. Häufig verwendete Ziegelsteine beschädigen nur die Reifen. Um einen Standplatten vorzubeugen, sollten die Räder nach acht Tagen und anschließend alle zwei Monate um eine Viertelumdrehung weitergestellt werden. Geparkt werden sollte der Anhänger möglichst nicht unter Bäumen, da herabfallende Äste den Lack beschädigen können. Luftdurchlässige Abdeckplanen bieten hier einen guten Schutz, die mit etwas Abstand zu Lack und Fenster übergestülpt werden. Wenn der Anhänger dann doch im Freien steht, sollte er regelmäßig von eventuellem Eis, Schnee und Wasser befreit werden. Da für Anhänger seit 2002 in Deutschland auch eine Versicherungspflicht besteht, kann es sich für manche Personen auch lohnen seine Anhängerversicherung saisonweise zu unterbrechen, um so eine niedrigere Prämie zu bezahlen.

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