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Fahrzeugbatterien machen meist unerwartet schlapp. Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum haben jetzt gemeinsam mit den Elektronikspezialisten von Isabellenhütte Heusler ein Frühwarnsystem entwickelt.
Das neue Batteriemanagementsystem für Bleisäure-Akkumulatoren soll den Fahrer vor dem Totalausfall des Stromspeichers bewahren. Über den Bordcomputer registriert es einen Wechsel oder den Einbau einer neuen Fahrzeugbatterie. Anders als bisherige Batteriemanagementsysteme, muss es anschließend nicht in der Werkstatt neu eingelernt werden. „Während der ersten Fahrt misst sich das System automatisch ein und erkennt zugleich die aktuellen Batterieparameter“, sagt Projektleiter Constantinos Sourkounis. Das elektronische Helferlein gibt Auskunft über Alter, Ladegrad und Funktionsfähigkeit der Fahrzeugbatterie. Diese intelligente Steuerung sei dringend notwendig, denn moderne Pkws brauchen immer mehr Energie. Neben Verbrennungsmotor und Scheinwerfern wollen Dutzende kleiner Elektromotoren und Sensoren elektrisch versorgt sein.
„Akkus mit großer Kapazität verlängern zwar die Lebensdauer, aber sie altern natürlich auch“, so Sourkounis. Leistungsstarke Fahrzeugbatterien seien außerdem teurer und ebenfalls nicht immun gegen Kälte und lange Ruhezeiten. Wenn die Batterie also ohnehin nicht ewig lebt, ist es praktisch, zumindest permanent über ihren Zustand auf dem Laufenden zu sein. „Mit unserem Batteriemanagementsystem ist es erstmals möglich, vor dem Abschalten des Motors vorherzusagen, ob ein Neustart möglich sein wird“, sagt Sourkounis. Außerdem weist eine Warnfunktion den Fahrer rechtzeitig auf Ladebedarf hin.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 26.07.2012 aktualisiert am 26.07.2012
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