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Handys sollen bald Kontakt zu Autofahrern in der Nähe aufnehmen können. Dazu benötigen sie nur ein Foto des Kennzeichens.
Das kalifornische Unternehmen BUMP will Autofahrer miteinander vernetzen. So soll ein Verkehrsteilnehmer, der sich unter Angabe seines Autokennzeichens registrieren lässt, für andere Verkehrsteilnehmer als Kommunikationspartner sichtbar und während der Fahrt kontaktiert werden können. Der anrufende Fahrer muss dafür nur das Kennzeichen von Hand eingeben. In Zukunft soll ein entsprechendes App für das iPhone und Android-Smartphones schon auf ein Foto des Nummernschilds reagieren.
So könnte ein Fahrer einem anderen mitteilen, dass der linke Frontscheinwerfer defekt ist oder ein Rad sich zu lösen droht. Für Firmen bieten sich ganz neue Formen der Werbung: Wer in der Schlange zum Fast-Food-Autoschalter steht, könnte vielleicht abhängig von seiner letzten Bestellung mit einem persönlichen Burger-Angebot gelockt werden.
Kritiker sehen jedoch eher Gefahren in dem Dienst. Auch in vielen US-Bundesstaaten ist das Schreiben von SMS-Textnachrichten während der Fahrt verboten. Zudem kann es zu gefährlichen Situationen kommen, wenn man sehr nah auffährt, um ein Autokennzeichen lesen zu können. Manche übersetzen den Firmennamen BUMP daher schon als „Bad Use for a Mobile Phone“ (Schlechter Gebrauch eines Handys).
geschrieben von auto.de/(tjs/mid) veröffentlicht am 22.09.2010 aktualisiert am 22.09.2010
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