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Peugeot
Der Peugeot 206 ist die bislang erfolgreichste Baureihe der Marke. In 15 Jahren Produktionszeit sind rund acht Millionen Einheiten (exakt: 7 962 741 Stück) des Kleinwagens und der im Jahr 2009 eingeführten, neuen Modellgeneration 206+ gebaut.
Premiere feierte der Peugeot 206 im Jahr 1998 als Nachfolger des legendären 205, der bis dahin mit mehr als 5,2 Millionen Einheiten den Produktionsbestwert bei Peugeot hielt. Bei ihrem Debüt ist die neue Modellreihe zunächst als Drei- und Fünftürer erhältlich. Schnell wächst die Kleinwagenfamilie: Es folgen der sportliche 206 RC, der Lifestyle-Kombi 206 SW, die Stufenheck-Limousine 206 Sedan für Wachstumsmärkte wie China und das Coupé-Cabriolet 206 CC. Der neue 206 stellt seinen Vorgänger schnell in den Schatten. Konzipiert als Kernpunkt einer globalen Wachstumsstrategie des ganzen Konzerns wurde der 206 in vielen Karosserievarianten auf drei Kontinenten und in zehn Werken hergestellt sowie in 145 Ländern verkauft. Nach 105 Monaten war die Marke von sechs Millionen Einheiten geschafft und der Produktionsrekord des Vorgängers eingestellt, für den dieser noch 191 Monate benötigte.
[foto id=“450584″ size=“small“ position=“left“]Peugeot bot im Laufe der Jahre bis zu zwölf Triebwerke mit einem Leistungsband von 44 kW / 60 PS bis 131 kW / 177 PS für den 206. Ein Markstein in der Klasse sind die hocheffizienten HDi-Diesel mit Common-Rail-Technik. So begnügt sich der 50 kW / 68 PS entwickelnde 206 HDi éco bereits 2001 mit nur 3,6 Liter Diesel auf 100 Kilometer bei moderater Fahrt auf der Landstraße (nach EU-Norm). Mindestens ebenso wegweisend ist das serienmäßige, wartungsfreie Rußpartikelfiltersystem FAP, das für die HDi-Diesel im Peugeot 206 auf der IAA 2003 Premiere feiert. Alle Peugeot-Dieselmotoren mit FAP-System unterschreiten dank des Partikelfilters die Grenzwerte der damals neuen Euro-4-Norm für Rußpartikel um ein Vielfaches.
[foto id=“450585″ size=“small“ position=“right“]Richtungsweisend war der 206 zudem beim Seitenaufprallschutz in der Klasse der Kleinwagen. So erfüllen die Seitenairbags im Peugeot 206 ab dem Modelljahr 2000 eine doppelte Schutzfunktion. Sie sind so gestaltet, dass sie im Falle eines Aufpralls sowohl Schutz für den Oberkörper als auch für den Kopf von Fahrer und Beifahrer bieten. Ab 2003 übernimmt der 206 mit nunmehr sechs Airbags in seiner Klasse ein weiteres Mal die Vorreiterrolle in Sachen Sicherheit: Es gibt damals keinen Mitbewerber, der durchgängig vom Einstiegsmodell an und ohne Aufpreis über diesen Rundumschutz verfügt.
Vier Jahre lang war der Peugeot 206 meistverkauftes Importauto in Deutschland. Noch nachdrücklicher setzt sich ab 2001 die Coupé-Cabriolet-Version 206 CC durch. Mit fast 370 000 Einheiten (369.611) avancierte das Modell zum meistgebauten Coupé-Cabriolet der Welt und löste einen Trend aus. In Deutschland wurden 97 620 Stück abgesetzt. Sportliche Lorbeeren erntet der 206 WRC mit rund 221 kW / 300 PS als dreifacher Rallye-Weltmeister der Jahre 2000 bis 2002.
[foto id=“450586″ size=“small“ position=“left“]Der 206 bildet auch die Basis für Concept-Cars wie den Escapade, der schon 1998 die Idee eines kleinen Crossover realisiert. Ein neues Kapitel in der Erfolgsstory des Kleinwagens schlägt Peugeot im Frühjahr 2009 mit dem 206+ auf, dessen Frontdesign mit Stilelementen des größeren Bruders 207 dem Zeitgeist angepasst wird. Mit Einführung des 206+ und mit über 465 000 (465.125) Zulassungen in Deutschland überholt die 206-Baureihe auch den 205 als hierzulande meistverkauften Peugeot. Und die Erfolgsgeschichte ist noch nicht ganz zu Ende, denn im Handel gibt es noch Fahrzeuge. Echte 206-Fans haben also noch die Chance, ein Schnäppchen zu machen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 22.01.2013 aktualisiert am 22.01.2013
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