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Porsche
Unter dem lateinischen Namen „Semper Vivus“ (immer lebendig) hatte Ferdinand Porsche im Jahr 1900 den ersten funktionsfähigen Vollhybridwagen entwickelt. Dieses Fahrzeug hat Porsche nun nachgebaut und führt damit die Riege seiner Hybride an. Der Oldie hat eine relativ kleine Batterie mit 44 Zellen und zwei 3,5 PS DeDion-Benzinmotoren, die wiederum zwei Generatoren antreiben, welche mit je 2,5 PS Leistung zwei Radnabenmotoren mit Strom versorgen. Energie, die nicht zum Vortrieb genutzt wird, fließt in die Batterie. Als Porsche Mixte war der Hybrid ein Jahr später serienreif.
Das mittlerweile 111 Jahre alte Konzept hat allerdings wenig mit den Hybriden der Neuzeit zu tun, die Porsche jetzt in schöner Regelmäßigkeit vorstellt und in Serie bringt. So feiert auf dem Genfer Salon der Panamera S Hybrid seine Premiere. Mit einem hervorragenden Verbrauchswert von 6,8 Litern Superbenzin pro 100 Kilometer zeigt die 279 [foto id=“346365″ size=“small“ position=“left“]kW/380 PS starke Limousine die Vorteile des zusätzlichen E-Motors bei der Erzielung guter Normwerte auf. Die CO2-Emissionen liegen bei 159 g/km.
Porsche hat den Hybridantrieb des Cayenne S Hybrid in den Panamera verpflanzt. Damit ging auch die Transplantation des Achtgang-Automatikgetriebes einher; der konventionell angetriebene Panamera verfügt über ein Doppelkupplungsgetriebe. Preislich spielt die sportliche Limousine in der Top-Liga. Mit einem Basispreis von 106.185 Euro ist der Hybrid knapp 12.000 Euro teurer als der ähnlich starke Panamera S mit seinem 400 PS starken Achtzylindermotor. Im Preis enthalten ist die Luftfederung mit adaptivem Dämpfersystem. Gegenüber dem V8 verbraucht der Hybrid fast vier Liter weniger.[foto id=“346366″ size=“small“ position=“right“]
Weitaus spektakulärer als in der Limousine kommt der Hybridantrieb im 918 RSR daher. Die 767 PS starke Sportwagenstudie wird nach ihrem Debüt in Detroit erstmals in Europa gezeigt. Von Porsche als Rennlabor aufgelegt, zeigt sie eine interessante Spielart des Hybriden – den Schwungmassenspeicher, der besonders schnell Energie aufnehmen und wieder abgeben kann. Ein Umstand, der sich vor allem auf der Rennstrecke positiv bemerkbar macht. Aus den Erfahrungen, die Porsche mit dieser Technologie und den Serienprodukten sammelt, dürften künftig weitere Sportwagen mit Hybridantrieb folgen. Die alte Wiedeking-Behauptung, diese Technologie sei zu schwer für Sportwagen, haben die Techniker der Müller-Ära bereits wiederlegt.
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geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 01.03.2011 aktualisiert am 01.03.2011
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