Der Baby-Range: Neuer Evoque startet Mitte September als Coupé und Fünftürer

Liverpool – Freelander, Defender, Discovery, Range Rover, Range Rover Sport: Für 16. September kündigt Land Rover für das Kompakt-SUV-Segment im Umfeld von Audi Q5, BMW X3 oder Mercedes GLK mit dem Evoque nun seinen neuen Baby-Range zu Einstiegspreisen ab knapp über 33 000 bis fast 41 000 Euro als sechste Baureihe an.

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Couragiert für neues Publikum

Fahrvorstellung in Wales und England. Der Familienzuwachs soll die Traditionsmarke couragiert für ein neues, vor allem jüngeres Zielpublikum öffnen. Laut Peter Modelhart ziehen potenzielle Käufer das neue Modell in Betracht, „die vorher nicht einmal an Land Rover gedacht haben“. Den Vorverkauf nennt der [foto id=“371767″ size=“small“ position=“left“]Deutschland-Chef der Marke mit Blick etwa auf die der Orderbank zufolge schon produzierten rund 18 000 Einheiten den „erfolgreichsten bei Land Rover.“

Dem Premiumanspruch gerecht

Die Entwickler haben den nicht einmal 4,4 Meter langen, sauber verarbeiteten und bei der Wertigkeit dem Premiumanspruch durchaus gerecht werdenden Evoque gleich als dreitüriges Coupé mit vier und als Fünftürer mit fünf Sitzen konzipiert, wobei die hier etwas höhere Dachlinie mehr Kopffreiheit im Fond erlaubt. Die Sicht nach hinten bleibt eingeschränkt. Innen geht es insgesamt übersichtlich zu, an die Bedienung gewöhnt man sich deshalb schnell. Vorn ist ordentlich Platz vorhanden. Ins Gepäckabteil beim bei 34 100 Euro beginnenden Coupé passen bis 1350, beim Fünfsitzer immerhin sogar fast 1450 Liter hinein.

Mit drei Ausstattungslinien

Drei Ausstattungslinien gibt es. Bereits das Basispaket unter anderem mit neun Airbags, Tempomat und Einparkhilfe hinten kann sich sehen lassen. Sicherheit und Komfort bewegen sich fast schon auf größerem [foto id=“371768″ size=“small“ position=“left“]Range-Niveau. Zudem sind moderne Elektronikhelfer und Technologien wie der Bildschirm, auf dem der Fahrer etwa die Navigation verfolgen, der Beifahrer sich separat einen DVD-Film ansehen kann, möglich.

Drei Turbo-Vierzylinder, sogar Frontantrieb

Als erster Range Rover ist der Evoque, der Lasten bis 1800 Kilo ziehen kann, sogar mit Frontantrieb lieferbar – als 2,2-Liter-Diesel mit 150 PS. Mit 190 PS kommt dieser rußgefilterte Selbstzünder noch leistungs- und drehmomentstärker daher. Zusammen mit dem kultivierten 2,0-Liter-Benziner mit 240 PS treiben es die drei Turbo-aufgeladenen Vierzylinder mit dem leer um die 1600 bis unter 1700 Kilo schweren Briten von 180 bis fast Tempo 220 auf die Spitze. Die Versionen mit manuellem Sechsgang-Getriebe sind mit spritsparender Stopp/Start-Automatik kombiniert; alternativ überträgt eine Sechsstufen-Box mit Sportmodus und Schaltwippen am Lenkrad die Kraft. Der Evoque soll nicht einmal fünf bis noch unter neun Litern verbrauchen, zumindest laut Datenblatt.

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Video: Range Rover Evoque

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Für den Boulevard wie fürs Gelände

Auch vom Fahrwerk her macht der jüngste Land-Rover-Spross eine gute Figur auf dem Boulevard und im Gelände, wo wie bei den größeren Brüdern serienmäßig verschiedene Fahrprogramme für bestmögliches Vorwärtskommen auf Gras, Schotter und Schnee, auf Schlamm und in Spurrillen oder auf Sand stehen. Die [foto id=“371769″ size=“small“ position=“left“]Lenkung gibt direkte Rückmeldung. Die Bremsen sorgen für standfeste Verzögerung. Wer will, kann die Elektronik für ständig sich anpassende Stoßdämpfer ordern. Der Allrad verteilt die Antriebsmomente variabel zwischen den beiden Achsen

Gelungene Balance für notwendige „neue Ära“

Alles in allem: Eine gelungene Balance zwischen Komfort, Sportlichkeit und Geländegängigkeit. Die mit dem „kompaktesten, leichtesten und effizientesten Range Rover aller Zeiten“ beschworene „neue Ära“ kann beginnen. Sie ist notwendig. Auch bei den mutigen Briten.

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