Der Brot-&-Butter-Stern: Mercedes kündigt die neue C-Klassen-Generation für März an

Stuttgart – Sie ist das Brot-&-Butter-Autos von Mercedes, sprich: das Modell, das das meiste Volumen bringt: Von ihrer aktuellen C-Klasse, nach dem VW Golf auf Platz zwei der Zulassungsstatistik, haben die Schwaben seit März 2007 über eine Million Exemplare verkauft, seit 1982, als sie noch als 190er unterwegs war, mehr als 8,5 Millionen. Die neue Generation des Kompaktmodells schickt Mercedes im Umfeld von Audis A4 oder BMW 3er im März an den Start. Sie sieht dynamischer aus, hat bis zu zehn neue Assistenzsysteme für mehr Sicherheit an Bord. Die Motoren sollen bis zu 31 Prozent weniger Sprit verbrauchen. Die Telematik macht nun auch den Zugang ins Internet möglich.

Ab Mitte Januar bestellbar

Die Entwickler haben die Front mit der sportlicheren Pfeilung und das Heck markanter ausgeformt, das Innere noch qualitativer gestaltet. Die Limousine und der T-Modell genannte Kombi, beide ab Mitte Januar bestellbar, fahren mit [foto id=“336633″ size=“small“ position=“left“]leichterer Aluminium-Motorhaube vor. Sind Bi-Xenon-Scheinwerfer geordert, ist gleich das intelligente Lichtsystem mit dabei. Tagfahrlicht und Blinkereinheiten basieren auf LED-Technik.

Mehr als 2000 neue Teile

Im Cockpit wirken die Instrumententafel mit dem größeren Zierteil und die Bedienelemente wertiger. Die zwei Ausstattungslinien unterscheiden sich stärker voneinander, etwa durch die Verwendung von braunem Eschen- oder dunklem Wurzelnussholz beziehungsweise gebürstetem Aluminium. Im sportlicheren Avantgarde wird das aus dem neuen CLS bekannte Lenkrad mit verchromter Mittelspeiche verbaut. Überhaupt, deutet der bei Mercedes für Vertrieb und Marketing zuständige Joachim Schmidt an, stand das viertürige Coupé mit Blick auch auf andere Details im Innenraum Pate. Gegenüber dem Vorgänger listet Mercedes für den C-Klasse-Nachfolger insgesamt mehr als 2000 Neuteile auf.

Neun 120- bis 306-PS-Motoren

Vier- und Sechszylinder stehen zur Wahl. Die vier Benzindirekteinspritzer leisten 156 bis 306, die fünf Turbodiesel 120 bis 231 PS, allesamt als effizientere BlueEfficiency ausgewiesen. [foto id=“336634″ size=“small“ position=“right“]Die 1,8- bis 3,5-Liter-Aggregate machen die Kompaktbaureihe über 205 bis 250 Stundenkilometer schnell. Den Mixverbrauch der drehmomentstarken Selbstzünder geben die Schwaben zumindest im Datenblatt mit unter fünf bis gut sieben Litern an; die ebenfalls relativ durchzugsstarken Benziner sollen sich mit auch noch moderaten rund sechseinhalb bis gut siebeneinhalb Litern begnügen. Der stärkste Benziner, ausgestattet mit einem um 1,5 Liter sparsameren BlueDirect-Sechszylinder, und der stärkste Diesel sind alternativ mit 4Matic-Allrad zu haben. Die drei Vierzylinder-Benziner sind turboaufgeladen. Den [foto id=“336635″ size=“small“ position=“left“]2,2-Liter-Turbodiesel gibt es in den vier Leistungsstufen mit 120, 136, 170 und 204 PS.

Siebenstufen-Automatik weiterentwickelt

Alle heckangetriebenen Modelle verfügen serienmäßig über das Stopp/Start-System, bis auf den Allraddiesel alle Automatikversionen künftig über den weiterentwickelten Siebenstufen-Automaten. Die Gesamtübersetzung aller neuen Triebstränge ist nach Angaben aus Stuttgart hinsichtlich des Verbrauchs verbessert worden.    

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Viele elektronische Helfer; Aktuelle Baureihe mehr komfortorientiert; Datenblatt & Preis

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Viele elektronische Helfer

Die möglichen neuen Fahrerhilfen reichen von der Müdigkeitserkennung über Fernlicht-, Spurhalte- und Totwinkelassistenz auch in der aktiven Form mit korrigierendem Bremseingriff bis hin zu Tempolimiter, Parkführung und [foto id=“336637″ size=“small“ position=“left“]Pre-Safe genannter Bremse. Neben dem Internetanschluss ermöglicht die neue Telematik bei der Navigation 3D-Optik mit plastischen Stadtmodellen.

Aktuelle Baureihe mehr komfortorientiert

Preise hat Mercedes offiziell bislang nicht genannt. Die aktuelle C-Klasse, sehr gut verarbeitet, einfach bedienbar, mit sicherer Straßenlage und einem mehr komfortorientierten Fahrwerk, aber auch mit eher knappem Platzangebot im Fond und durchschnittlichem Kofferraum, steht ab über 32 000 bis fast 70 000 Euro für die Limousine samt AMG-Spitzenmodell und ab rund 34 000 bis über 72 500 Euro für den Kombi in der Liste.