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Jaguar
Düsseldorf – Mit einem Kombi hat es Jaguar schon einmal versucht. Vermutlich kam der Estate-X-Type aber nicht nur zu wenig premiumlike, sondern dazu auch noch zu unsportlich daher. Jedenfalls war das Kompektmodell bald wieder vom Markt verschwunden. Mit dem im Umfeld etwa von Audi A7 Sportback, BMW 5er Touring oder Mercedes CLS Shooting Brake angesiedelten Sportbrake stellen die Briten nun zu Einstiegspreisen ab gut 48 500 bis über 56 500 Euro ihrer Oberen-Mittelklasse-Limousine XF eine nutzwertigere Variante zur Seite.
Der national gerade in Düsseldorf vorgestellte Familien-Jaguar kommt mit fast fünf Metern Länge und über 2,9 Metern Radstand von den Außenmaßen wie die Limousine daher, ist sauber verarbeitet, mutet wertig an. Das Ladevolumen kann, klappt man die teilbare Rückbank um, von 550 auf 1675 Liter erweitert werden, beim XF nur auf 963.
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Man sitzt gut in sportlich-noblem Ambiente. Die weiter durchgezogene Dachlinie ermöglicht im Fond mehr Kopffreiheit. Platz ist dort noch akzeptabel vorhanden. Wegen der coupéhaften Silhouette bleibt die Sicht nach hinten eingeschränkt. An die Bedienung gewöhnt man sich.
Standard an der Hinterachse ist statt Schraubenfedern eine selbst nivellierende Luftfederung, die dem Kombi automatisch sogar bei voller Beladung eine waagerechte Lage des Aufbaus garantieren soll. Wer will, kann eine mit Spurstabilisierung kombinierte Anhängerkupplung ordern.
Zudem finden sich Assistenzsysteme wie Einparkhilfe, Rückfahrkamera oder adaptive Geschwindigkeitsregelung einschließlich Notbremsfunktion in der Aufpreisliste. Bereits im Basispaket sind dagegen unter anderem Tempomat samt Begrenzer, Fahrkontrolle mit Sport- und Wintermodus sowie Spurwechselanzeige und Lederlenkrad enthalten.
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Bei den Motorisierungen konzentrieren sich die Briten vorerst, zumal in Deutschland, ausschließlich auf Turbodiesel. Die 147/200, 177/240 und 202/275 kW/PS starken Selbstzünder holen sich ihre Kraft aus 2,2 und 3,0-Liter-Aggregaten, stemmen kräftige 450, 500 und 600 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle. In der Spitze sind die sprintstarken Sportkombis, die leer immerhin doch über 1800 bis fast 1900 Kilo auf die Waage bringen, damit über 210 bis 250 Stundenkilometer schnell.
Eine weich und sehr direkt schaltende Achtstufen-Automatik überträgt die Kraft sportlich auf die hinteren Räder. In Verbindung mit dem spritsparenden Stopp/Start-System gibt Jaguar den Mixverbrauch zumindest im Datenblatt mit gut fünf bis knapp über sechs Litern an.
Alles in allem: Der reisetaugliche Sportbrake übertreibt es keinesfalls mit der Härte, lässt sich genauso komfortabel wie dynamisch fahren, wobei die geschwindigkeitsabhängige Servotronic direkte Rückmeldung von der Straße gibt und die Bremsen für standfeste Verzögerung sorgen. Er hilft den Briten, sich noch breiter aufzustellen in der XF-Baureihe, in der es mittlerweile zwei Karosserieversionen, fünf Motorvarianten und dazu optional auch noch Allradantrieb gibt.
Motor: | drei Vier- und Sechszylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,2, 3,0 Liter |
Leistung: | 147/200, 177/240, 202/275 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 450/2000, 500/2000, 600/2000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 8,8, 7,1, 6,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 214, 240, 250 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut Jaguar Mixverbrauch 5,1, 6,2 Liter pro 100 Kilometer, 135, 163 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl): | Stabilitätskontrolle, Seiten, Kopfairbags, Kindersitz-Halterungen, Zweizonen-Klimaautomatik, CD/MP3-Audiosystem, 17/18-Zoll-Räder, 235/245er-Reifen |
Preis: | 48 550, 52 550, 56 550 Euro |
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom veröffentlicht am 29.11.2012 aktualisiert am 29.11.2012
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Sehr schönes Auto, dessen Heckansicht durch das eine Auspuffrohr verschandelt wird. Da gehört ein weiteres auf die linke Seite, damit die Symetrie gewahrt wird. Das gab es beim ersten Audi TT auch, die 180 PS-Version hatte ein, die 225 PS-Version links und rechts jeweils ein Rohr. Sah gleich viel besser aus und wurde von freien Anbietern zum Nachrüsten für die 180 PS-Version auch angeboten.
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Gast auto.de
Mai 18, 2013 um 2:33 am Uhrgut dass nicht alle dieses schubkarrendesign mit Auspuffrohr links und rechts mögen. der schönste Auspuff ist der, den man nicht sieht, erst recht bei sportlichen Autos.
alles andere ist hartz4, sorry golf4 style. so wie der Audi tt auch, der ebenso nichts anderes als ein golf 4 war.