Der Fiat Uno

Ähnlich wie beim VW Santana könnte man darüber streiten, ob der Fiat Uno nun tatsächlich eine über 20 jährige Produktionsgeschichte hat. 1983 wurde er als Nachfolgemodell des Fiat 127 eingeführt. Entworfen wurde er vom italienischen Autodesigner Giorgetto Giugiaro, der unter anderem auch den Fiat Punto und den VW Passat entwarf. 10 Jahre lang, von 1983 bis 1993 wurde er in Italien produziert, und in Deutschland verkauft. Schon ein Jahr nach dem Produktionsstart wurde der Kleinwagen zum Auto des Jahres gekürt. Generell ist die Geschichte des Fiat Uno eine Erfolgsgeschichte. In den 80er Jahren war er einer der meist verkauften Importwagen, in Europa war er dabei über lange Jahre sogar das meist verkaufte Auto überhaupt. Insgesamt darf sich der Uno über 11 internationale Auszeichnungen freuen. Auch der berühmte deutsche Gestalter Otto Aicher bescheinigt dem Uno ein beispielhaftes Design. Schon in diesen ersten 10 Jahren seiner Herstellung gab es 2 Generationen. Denn im Jahr 1989 erhielt das Auto ein Facelift. Scheinwerfer, Kühlergrill, Front- und Heckpartie sowie die Innenausstattung wurden überarbeitet, zudem kamen ab 1991 auch verschiedene Sondermodelle auf den Markt. Im September 1993 übernahm sein Nachfolger, der Fiat Punto das Feld, und die Produktion in Italien wurde schließlich im Dezember 1993, nach über 6 Millionen gefertigten Fahrzeugen eingestellt. Doch damit nimmt die Geschichte des Uno noch kein Ende, denn nach sinkenden Verkaufszahlen in Westeuropa wurde die Fertigung in Indien, Brasilien, Polen und Südafrika einfach fortgesetzt. In Brasilien wird der Uno mit etwas veränderter Front noch bis heute produziert, und ikann hier unter dem Namen „Mille Fire Flex“ neu erworben [foto id=“110591″ size=“small“ position=“right“]werden. In Marokko wurde er bis 2004 gefertigt und ist auch heute noch eine beliebte Variante des kleinen Taxis. Zu eher zweifelhaftem Ruhm verhalf dem Fiat Uno auch der 2001 erschienene Film „Uno bianca“, in dem das kleine Auto zu diversen Raubüberfällen eingesetzt wurde, da man mit ihm angeblich schneller flüchten kann und er außerdem auch noch einfach zu stehlen ist. Vielleicht findet man demnächst auch ein paar ganz neu produzierte Unos auf unseren Straßen. Geplant ist nämlich eine völlig neu erarbeitete Variante des Fiat Uno, die den Fiat Punto Classic in Europa ersetzen soll. Lassen wir uns überraschen.

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