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Mini
Maisach – Weiter geht’s! Mit dem Coupé stockt Mini seine bereits aus Steilheck, Cabrio, Clubman-Kombi und Countryman-Geländewagen bestehende Modellpalette um ein fünftes Modell auf. Der erste Zweisitzer der britischen BMW-Premium-Kleinwagentochter geht ab Oktober zu Preisen ab knapp über 21 000 bis über 31 000 Euro an den Start.
Cypselus von Frankenberg muss schon etwas länger überlegen. „So richtige Konkurrenten“, erinnert der inzwischen zur neuen BMW-i-Submarke gewechselte Mini-Sprecher bei der Fahrvorstellung in Maisach bei München etwa an die früheren Opel Tigra und Ford Puma, „gibt es in dieser Klasse eigentlich nicht.“ Fest steht: Die bislang wohl sportlichste Mini-Variante, die als Endurance beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring laut Markenchef Kay Segler schon durch die (grüne) Hölle in der Eifel gegangen ist, polarisiert. Ihr Äußeres jedenfalls mit dem laut Segler „innovativen“ [foto id=“380929″ size=“small“ position=“right“]Helmdach kann man mögen, muss man aber nicht.
Auch das auf dem Cabrio basierende Coupé fährt sauber verarbeitet vor, mutet wertig an. Innen ist der Eindruck eines Flugzeug-Cockpits geblieben – mit viel Chrom und riesigem Tacho samt Zentraldisplay im mittleren Armaturenträger; für die Dreh- und Druckknöpfe zwischen Handbrems- und Schalthebel gelingt nächstes Mal vielleicht eine bessere Lösung. Die Sitze bieten guten Seitenhalt. Die Sicht nach hinten ist Coupé-typisch eingeschränkt. Ins Stauabteil mit Durchlade und leider mit Stufe im Ladeboden passen mit 280 sogar 20 Liter mehr hinein als etwa beim Clubman. „Klar, durch den Wegfall der Rücksitze“, sagt BMW-Mann von Frankenberg, „haben wir da eben mehr Platz bekommen.“ In vier Cooper-Varianten … Vier Varianten gibt es. Lediglich die sonst üblichen Einstiegsversionen One fehlen. Alle tragen den Namen (des Sportwagen-Konstrukteurs) Cooper. An [foto id=“380930″ size=“small“ position=“left“]Temperament mangelt es dem nicht einmal 3,8 Meter langen, überaus agil-wendigen jüngsten Spross der Mini-Familie nicht.
Ganz im Gegenteil, wer das Gefühl haben möchte, für den Spaß beim Fahren hinterm Steuer etwa bei heftigeren Lastwechseln noch etwas tun zu müssen, der liegt hier nicht falsch. Die 1,6-Liter-Benziner mit 122, 184 und 211 PS im röhrenden John Cooper Works, die beiden stärkeren als Turbo-aufgeladene Direkteinspritzer, sowie der rußgefilterte rauere Turbodiesel mit 143 PS machen den leer gut 1100 bis rund 1250 Kilo schweren Frontantriebler fast 200 bis 240 Stundenkilometer schnell. Der 2,0-Liter-Selbstzünder, im Drehmoment der Kräftigste, drückt den Mixverbrauch – bei den Benziner rund fünfeinhalb bis knapp über sieben Liter – zumindest laut Datenblatt dank Stopp/Start, Schaltempfehlung und Bremsenergie-Rückgewinnung schon in Richtung der Marke von vier Litern. Das sportlich-kurz übersetzte Sechsgang-Schaltgetriebe ist Standard, gegen Aufpreis steht ein [foto id=“380931″ size=“small“ position=“right“]Sechsstufen-Automat zur Wahl.
Alles in allem: Gute Aerodynamik, ein Spoiler am Heck, der bei Tempo 80 automatisch ausfährt, flachere Windschutzscheibe, ausgewogene Gewichtsverteilung, niedriger Schwerpunkt, kernig-straffe Auslegung des Fahrwerks und direkte Lenkung sorgen für ein noch intensiveres Gokart-Feeling. Das Basispaket ist recht umfangreich bestückt. Facebook-, Twitter- und Google-Search-Möglichkeit dürfen in einem Mini natürlich nicht fehlen. Dank Webradio sollen sich über 20 000 Sender empfangen lassen. „Und sei es sogar“, sagt Markenchef-Segler, „Radio Ghana.
Motor | drei Vierzylinder-Benziner, darunter zwei Turbo-Direkteinspritzer, ein Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,6, 2,0 Liter |
Leistung | 90/122, 135/184, 155/211, 105/143 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 160/4250 bis 305/1750-2700 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 6,4 bis je nach Getriebe 10,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 198 bis 240 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Mini Mixverbrauch 4,3 bis 7,1 Liter pro 100 Kilometer, 114 bis 165 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl) | Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags, Klimaanlage (nicht beim Diesel), CD/MP3-Radio, 15/16/17-Zoll-Räder, 175/195/205er-Räder |
Preis | 21 200 bis 31 150 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 20.09.2011 aktualisiert am 20.09.2011
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