Der Honda-Motor hielt: Was neben Platz drei noch wichtig war

(motorsport-magazin.com) Der Motor hielt durch, das war bei Repsol Honda neben Dani Pedrosas drittem Platz beinahe die wichtigste Sache. Gemeint ist der Motor mit pneumatischen Ventilen, den Tady Okada durch das Rennen steuerte. "Wir haben viele Daten gesammelt, die wir nun analysieren können. Es gibt noch Probleme beim Grip auf der Kante und das ist der nächste Schritt bei der Verbesserung des Motors – die Maschine ist heute viel gerutscht, deswegen konnte ich die Kraft nicht nutzen", sagte er. Den Pluspunkt der höheren Drehzahl hatte Okada aber bemerkt und meinte, dass das besonders auf langen Geraden ein Vorteil sein könnte. "Wir müssen aber die Fahrbarkeit verbessern", mahnte er. Deswegen sagte Team Manager Kazuhiko Yamano auch, dass er noch am Sonntag die Motorpläne von Pedrosa und Nicky Hayden für das kommende Wochenende besprechen wollte.

Pedrosa war mit seinem Ergebnis mit altem Motor in Italien aber auch recht zufrieden. Das Rennen war aber hart für ihn gewesen, da der Rhythmus ständig hoch gewesen war, weil Valentino Rossi so schnell fuhr. Auch Casey Stoner machte ordentlich Druck. "Am Ende wollte ich ihn noch fangen, aber das war unmöglich. Es war aber toll, auf dem Podest zu stehen und es ist ein gutes Ergebnis für die Weltmeisterschaft. Aber auch wenn Konstanz wichtig ist, so müssen wir Rennen gewinnen", sagte er. Mit seinem Motor war er zufrieden, nur die Reifenhaltbarkeit machte ihm etwas Sorgen. Denn gegen Ende des Rennens ließ der Vorderreifen stark nach. "Es war heute sehr wichtig, dass Okada ins Ziel gekommen ist. Jetzt haben wir viele Daten, die wir studieren und heute besprechen können", betonte auch er.

Hayden wird da ebenfalls ganz genau hinschauen, auch wenn er sich am Sonntag erst einmal auf das Rennen konzentrierte. Und dort war er zunächst zuversichtlich, weil er im Warm-up ein paar Änderungen an der Aufhängung gemacht hatte, die halfen. "Im Rennen hatten wir dann Pech. Ich hatte einen tollen Start, fühlte mich ziemlich gut, aber es war von Anfang an klar, dass wir ein Problem hatten. Die Leute kamen an mir vorbei und ich konnte nichts machen. Ich konnte nicht verteidigen", sagte er. Deswegen verlegte er sich darauf, einfach nur ins Ziel zu kommen und Punkte zu holen. Was genau Schuld war, wusste das Team aber noch nicht genau. Hayden wusste nur, dass er zwar nicht um den Sieg, aber um ein ordentliches Ergebnis mitfahren hätte können. Die Motorwahl für Barcelona kannte er dafür noch nicht.

adrivo Sportpresse GmbH

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