VW

Der Kampf um die Vorherrschaft beim neuen Autoriesen geht weiter

Das Ringen um die Vorherrschaft im neuen Konzern aus Volkswagen und Porsche geht am Vortag einer Aufsichtsratssitzung bei Porsche weiter.

So sieht der Chef der VW-Tochter Audi, Rupert Stadler, Medienberichten zufolge den VW-Chef Martin Winterkorn an der Spitze des neuen Autoriesen. Unterdessen meldet die Automobilwoche, Vorzugsaktionäre des Sportwagenbauers hätten Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking aufgefordert, rechtliche Schritte gegen Piech einzuleiten. Hintergrund sind umstrittene Äußerungen des Porsche-Großaktionärs über den Wert des Unternehmens im Falle eines Verkaufs.

Audi-Chef Rupert Stadler ließ am Wochenende keinen Zweifel daran, dass für ihn VW in dem neuen Verbund das Sagen haben werde. Die Frage, welcher der beiden Autobauer den Ton angeben werde, könne allenfalls „rhetorisch gemeint“ sein, sagte er dem Magazin WirtschaftsWoche. Im Konzern sei sicherlich Platz für eine Marke wie Porsche“, ergänzte er. „An der Spitze des VW-Konzerns steht mit Martin Winterkorn der beste und erfolgreichste Auto-Manager, den ich kenne. Ich bin ausdrücklich dafür, dass dies so bleibt – auch in einer neuen Konstellation“, betonte Stadler: „Mein Platz ist und bleibt bei Audi.“

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