Fleißiges Bienchen

Der kleinste Elektrotransporter kommt aus Leipzig

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Den kleinsten Elektrotransporter mit Straßenzulassung in Deutschland bietet zur Zeit „ARI Motors“ aus Leipzig. Der Name Ari steht im Japanischen für die Ameise, die Thomas Kuwatsch, einer der Gründer und CFO, sich zum Vorbild für seine Reihe von Elektrofahrzeugen genommen hat: klein, wendig und leistungsstark sollen sie sein, aber auch kostengünstig.

Vielseitig sollen sie sein

Für viele Anforderung bietet ARI speziell konzipierte Fahrzeugaufbauten. Die Bandbreite beim ARI 458 geht vom Pritschenfahrzeug über die Kofferbox bis hin zum Planenaufbau. Auch Kühl- oder Wärmebox sowie Kipper oder Alkovenversion sind möglich. Alle Aufbauten entstehen in einer Manufaktur in der Nähe von Prag. Die Elektrofahrzeug-Plattform liefert der chinesischer Hersteller Jianyuan EV. Das Unternehmen mit Sitz in Nanjing entwickelt und fertigt seit 1982 Elektrofahrzeuge und produziert heute mehr als 50 000 Elektroautos pro Jahr.

Die Kombination aus erprobtem Fahrzeug und maßgeschneiderten Fahrzeugaufbauten ermöglicht die Vielfalt preisgünstiger Varianten. Der Preis für das Grundmodell ARI 458 mit Pritschen- oder Kofferaufbau beginnt bei 11 700 Euro netto inklusive Akku und markiert damit das untere Ende der Preisskala dieser Fahrzeugklasse. Der Verbrauch liegt bei etwa acht Kilowattstunden und fällt so mit etwa 2 Euro pro 100 Kilometer sehr günstig aus.

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Sonnenlicht als zweiter Stromlieferant

Bei einer Breite von 1,29 m sowie einer Fahrzeuglänge 3,15 m verfügt das Fahrzeug über 450 kg Nutzlast und erreicht mit einer Akku-Ladung maximal 150 Kilometer. Mit den optional erhältlichen Solarzellen erhöht sich dieser Wert um rund um 30 Kilometer.

Zum Einsatz kommen entweder Standard Blei-Akkus oder Lithiumionen Batterien. Die Ladezeit beim ARI 458 beträgt sechs bis acht Stunden. Es wird dazu lediglich eine 220V Steckdose gebraucht. Der Einsatz einer Ladesäule oder Wallbox ist nicht erforderlich, aber mittels Typ2 Adapter möglich.

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