Klangvoller SUV

Der Lincoln Aviator warnt mit Symphonieklängen

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Jennifer Prescott, bei Fords Luxusmarke Lincoln für „Fahrzeug-Harmonie“ zuständig, war fest davon überzeugt, dass „die mich für verrückt hielten“. „Die“, das waren die Musiker des Detroiter Philharmonischen Orchesters, und die Anfrage war in der Tat ungewöhnlich. Jennifer Prescott und ihr Team hatten sich vorgenommen, die bisher eintönigen Warnlaute im neuen Lincoln Aviator auf ein neues, künstlerisch anspruchsvolles Niveau zu heben. Statt synthetischer und langweiliger Piepstöne wollte Prescott musikalische Arrangements für die verschiedenen akustischen Warnungen gestalten, die sich von dem bisher üblichen akustischen Einerlei deutlich abheben sollten.

Akkutische Erlebnisse für Alltag

Die Töne, die auf einen offenen Tankdeckel oder einen nicht angelegten Sicherheitsgurt hinweisen, klingen im neuen Lincoln Aviator nun irgendwie symphonisch, und das auf drei Ebenen. Je nach Anlass erklingen informative, leicht warnende und am Ende deutlich Aufmerksamkeit einfordernde akustische Warnungen. Insgesamt kommen die Aviator-Insassen in den Genuss von 25 unterschiedlichen Tonkombinationen. „Für uns“, so Vehicle Harmony Supervisor Jennifer Prescott, „war die Integration von Musik in die Welt der Warntöne ein gewaltiger Themenwechsel.“

Die Musiker des Orchesters waren von der Anfrage entgegen der Befürchtungen begeistert. „Die Möglichkeit, mal etwas vollkommen anderes zu machen, war für uns eine unwiderstehliche Versuchung“, erklärt die Orchesterleiterin Anne Parsons und sagte zu. „Außerdem waren wir als das Orchester der Motor City sehr daran interessiert, Musik, Autos und Technologie zusammenzubringen.“

Vor den ersten Kompositionen – intern wurde das entstehende Werk bei Lincoln „Aviator in A-Moll“ getauft – setzte Jennifer Prescott die Musiker in einen Lincoln Continental, um ihnen die besondere Atmosphäre der Luxusmarke zu demonstrieren. Zu diesem Zeitpunkt war der Aviator noch nicht verfügbar. Die Musiker wussten lediglich, dass es sich um ein neues Luxusfahrzeug handeln würde.

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Mehr als 100 Stücke wurden aufgenommen

Danach begannen die Musiker mit der Arbeit und entwickelten ihre eigenen Tonlandschaften. Am Ende hatten Adrienne Rönmark (Violine), Eric Nowlin (Viola) und Josef Becker (Percussion) 125 unterschiedliche Stücke aufgenommen. Nach mehreren Probeaufführungen wurden schließlich die passenden Töne ausgewählt, bis am Ende die endgültige symphonische Landschaft entstand, die in das Projekt integriert wurde.

„Für uns war das eine besonders stimulierende Aufgabe. Als Musiker bringen wir meistens bereits komponierte Stücke zum Klingen. Doch hier ging es darum, zuerst die Bedeutung des Tones zu kennen und ihn danach passend zu komponieren. Das war wirklich herausfordernd“, fasst Eric Nowlin die Arbeit für Lincoln zusammen. Und: „Ein besonders aufregender Aspekt ist die Verwandlung von Sprache in Musik.“

Der Lincoln Aviator erlebt seine Uraufführung am 28. November auf der Auto Mobility in Los Angeles. Eine erste seriennahe Version stand im Frühjahr auf der New York Motor Show. Das siebensitzige SUV nutzt eine Kombination aus Turbo- und Plug-in-Antrieb.

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