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Opel
München – Opel verjüngt seine Modellpalette, auch im Nutzfahrzeugbereich. Es wird Zeit, denn 13 Jahre hat es gedauert, bis die zweite, wieder mit dem Trafic von Renault fast baugleiche Vivaro-Generation im Umfeld etwa von Ford Transit, Mercedes-V-Klasse oder VW-T5-Transporter Ende September zu Einstiegspreisen ab rund 23 600 Euro (ohne Mehrwertsteuer) bei uns an den Start gehen kann.
Seit 2001 haben die Rüsselsheimer knapp 600 000 Vivaro auf die Räder gestellt. Und sein Segment wächst, der Markt ruft. Steffen Raschig, zuständig für leichte Nutzfahrzeuge, kündigt bei der Fahrvorstellung in München und am Tegernsee an, den Nutzfahrzeuganteil der Marke bis 2022 um 80 Prozent steigern und dann jährlich rund 150 000 leichte Nutzfahrzeuge verkaufen zu wollen. Mit rund 50 000 Einheiten pro Jahr macht der Vivaro schon jetzt rund zehn Prozent seines Segments aus.
Der Opel-Transporter ist in zwei Karosserielängen und Höhen als Kastenwagen, Kombi, Doppelkabiner und als Plattform-Fahrgestell für Aufbauten zu haben. Er hat in der Länge um 22 Zentimeter auf fast fünf und fast 5,4 Meter zugelegt, wodurch auch der Laderaum auf nun bis zu 2,5 und über 2,9 Meter gewachsen ist. „Schon die kleinere Variante bietet jetzt Platz für drei hintereinander liegende Europaletten“, beziffert Juliane Müller aus der Leitung des englischen Produktionswerkes das Ladevolumen etwa beim Kastenwagen auf nun 5,2 bis 8,8 Kubikmeter.
Wer will, kann optional sogar über 4,1 Meter lange Latten laden, weil es eine Klappe in der Trennwand erlaubt, Gegenstände dieser Art selbst unterm Beifahrersitz noch durchzuschieben. Mit dem größeren Spiegel in der Sonnenblende über dem Beifahrersitz lässt sich der Totwinkelbereich besser überwachen. Elektronikhilfen vom Tempomat samt Begrenzer über Parkpilot bis hin zur Rückfahrkamera sind genauso lieferbar wie die ebenfalls aus den Opel-Pkw bekannten Infotainment-, Vernetzungs- und Freisprechsysteme. Genug Ablagen und Staufächer sind vorhanden. Der mittlere Vordersitz kann leicht zum kleinen Schreibtisch, das Cockpit so zum mobilen Büro werden. Neben den Airbags tragen Stabilitäts-, Traktionskontrolle und Berganfahrhilfe zur Basissicherheit bei. Vier Turbodiesel, darunter zwei doppelt aufgeladeneDie vier 1,6-Liter-Turbodiesel, darunter zwei doppelt befeuerte, leisten 66/90, 85/115, 88/120 und 103/140 kW/PS. Drehmomente von 260 über 300 und 320 bis 340 Newtonmetern sorgen insbesondere in den Biturbos dafür, dass man selbst mit Beladung relativ gut vorankommt. Das Fahrgefühl nähert sich immer mehr einem Pkw an. Für den auf neun Personen ausgelegten Kombi kündigt Opel im Datenblatt in Verbindung mit Sechsgang-Schaltgetriebe und spritsparender Stopp/Start-Funktion nur 5,7 Liter Mixverbrauch an. Beim Kastenwagen, der mit knapp unter sechs bis sechseinhalb Litern angegeben ist, haben wir bei ersten Tests in der Stadt, auf Landstraßen und Autobahn rund siebeneinhalb erreicht. Längere Intervalle, günstigerer Unterhalt Der ab Spätsommer ab 24 390 Euro auf den Markt kommende Movano fährt künftig auch als neuer 2,3-Liter-Turbodiesel mit doppelter Aufladung, 100/136 und 120/163 kW/PS vor. Die übrigen Selbstzünder sind 81/110, 92/125 und 110/150 kW/PS stark. Der Movano soll unterm Strich bis zu anderthalb Liter genügsamer sein, der Vivaro noch um über einen Liter. Außerdem verweist Deutschland-Vertriebschef Jürgen Keller auf längere Serviceintervalle und günstigeren Unterhalt
nnn
Motor | vier Vierzylinder-Turbodiesel, darunter zwei Biturbo |
Hubraum | 1,6 Liter |
Leistung | 66/90 bis 103/140 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 260/1500 bis 340/1500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Höchstgeschwindigkeit (Kastenwagen) | 153 bis 181 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Opel Mixverbrauch 5,9 bis 6,5 Liter pro 100 Kilometer, 155 bis 170 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis | 23 590 Euro (Kastenwagen), 24 485 Euro (Kombi), 26 290 Euro (Doppelkabiner) |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 16.06.2014 aktualisiert am 16.06.2014
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