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Mercedes-Benz
Böblingen – „Wow“, begeistert sich der Betrachter: „Ein solches Auto 1:1 umgesetzt auf die Straße und mit nachhaltig-effizientem Antrieb drin!“ Das erste Ausrufezeichen hat das neue Mercedes-Forschungsfahrzeug F800 Style schon gesetzt. Es soll, so plant man es jedenfalls beim Daimler, „grüne“ Technologien und zumindest lokal schadstofffreie Elektromobilität auch in Nobelkarossen der Luxusklasse verwirklichen.
Böblingen, Forschungs- und Entwicklungszentrum. Herbert Kohler stellt die „weltweit erste Multiantriebs-Plattform für große Limousinen“ vor. Das flexible Konzept erlaubt nach den Worten des Professors, der bei den Schwaben die Bereiche Elektrofahren und Zukunftsmobilität leitet, den Einbau von unterschiedlichen alternativen Antriebssystemen.
So fährt der fast noch kompakte rund 4,8 Meter an die Messlatte bringende F800 Style mit langem Radstand, großzügigem Innenraum und Platz für fünf Personen als Plug-in-Hybrid vor, der entsprechende Leistung mit elektrischem Fahren im urban-städtischen Verkehr verbinden soll, wobei ein Hybridmodul auf Langstrecken den Benzindirekteinspritzer unterstützt. Als F-Cell genannte Variante ist das Forschungsauto dagegen dazu bestimmt, Brennstoffzellen-Elektroantrieb mit langen Reichweiten und kurzer Tankzeit umzusetzen. Die Stuttgarter bringen [foto id=“132684″ size=“small“ position=“right“]damit zwei ihrer wichtigsten Antriebe unter einen Hut. Die jeweiligen Komponenten sind dabei jeweils platzsparend untergebracht.
Die drei wesentlichsten Elemente beim F800 als Plug-in-Hybrid stellen ein 300 PS starker 3,5-Liter-Sechszylinder, ein Elektromotor mit umgerechnet 109 PS und eine Lithium-Ionen-Hochleistungsbatterie dar, die an jeder Steckdose aufgeladen werden kann. Typisch für das Hybridmodul ist der kräftige Durchzug schon ab der ersten Umdrehung. Die elektrische Höchstgeschwindigkeit gibt Kohler mit selbst Anforderungen um Überlandverkehr nahezu vollständig abdeckendem Tempo 120 an. Die im Akku gespeicherte Energie soll eine elektrische Reichweite von bis zu 30 Kilometern erlauben. Die Gesamtreichweite gibt Mercedes mit 700 Kilometern an. Die nun unter der Rücksitzbank eingebaute Batterie verlagert den Schwerpunkt noch etwas weiter nach unten. Im Kofferraum lässt noch ordentliche 440 Liter Gepäck zu.
Der Blick aufs Datenblatt zeigt: Mit nicht einmal fünf Sekunden aus dem Stand auf 100 und 250 [foto id=“132685″ size=“small“ position=“left“]Stundenkilometern Höchstgeschwindigkeit liegen die Fahrleistungen in der Tat auf Sportwagen-Niveau. Anders Verbrauch und Schadstoffausstoß: Sie finden sich mit 2,9 mit knapp unter drei Litern und pro Kilometer nur noch 68 Gramm Kohlendioxid in der Liste.
Als F-Cell ist der F800 das erste Elektroauto mit Brennstoffzelle und Heckantrieb. Der 136 PS starke und über 290 Newtonmeter Drehmoment verfügende Elektromotor sitzt im Bereich der Hinterachse, während die Brennstoffzelle im Vorderwagen untergebracht ist. Diese Anordnung ermöglicht es, genügend Wasserstoff für eine schadstofffreie Reichweite von rund 600 Kilometern zu speichern. Die vier „bestmöglich geschützten“ Tanks lagern im Mitteltunnel sowie unter den Rücksitzen.
Weiter auf Seite 2: Kein CO2-Ausstoß; Schwenkschiebetüren; Bedienung; Griffe, Design, Oberflächen und Farben
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In nur elf Sekunden soll der Brennstoffzellen-F800 Tempo 100 erreichen. In der Spitze ist er 180 Stundenkilometer schnell. Für den (Wasserstoff-)Verbrauch sind pro 100 Kilometer 0,9 Liter angegeben, für den gesamten Kohlendioxid-Ausstoß 0,0. Es gibt ihn in diesem Fall nicht.
Der Forschungswagen kommt mit Schwenkschiebtüren zum bequemeren Ein- und Ausstieg hinten daher. Er hat eine Elektronik an Bord, die den Fahrer bei Staus noch mehr entlasten soll. Eine spezielle Elekronik verbessert den Schutz bei Heckunfällen durch eine 360-Grad-Beobachtung des Fahrzeugumfelds.
Das Bedien- und Anzeigenkonzept ist vorrangig zum ersten Mal auf elektrisches Fahren ausgelegt. „Range on [foto id=“132687″ size=“small“ position=“right“]map“ (für „Reichweite auf Karte“) haben die Schwaben eine Funktion genannt, die die verfügbare Reichweite im Elektromodus als 360-Grad-Ansicht auf einer Landkarte anzeigt. „Das System nutzt dazu auch Daten der Navigation“, erläutert Kohler, mit denen der Fahrer in Sachen elektrischer Reichweite dann buchstäblich „immer im Bilde“ sei. Und schließlich: Die Daimler-Forscher und Entwickler haben sich bemüht, die Bedienung weiter zu vereinfachen. Über eine berührungsempfindliche Touchpad-Fläche sind verschiedene Funktionen von der Klimatisierung bis hin zum Internet noch leichter steuerbar. Der Clou dabei: Das Touchpad kann mit mehreren Fingern gleichzeitig bedient werden und gibt – ähnlich einer Notebook-Tastatur – eine haptische Rückmeldung.
Für die aus Kohlers Sicht „spannendste“ Neuerung hätten die Spezialisten besonders tief in ihre Trickkiste gegriffen: Während der Bedienung kann der Fahrer nämlich seine Hand auf dem Display sehen. Eine Kamera in der Mittelkonsole nimmt die Livebilder auf. „Der Fahrer sieht seine Hand dabei allerdings nicht als Realbild, sondern als transparente Kontur“, nennt Kohler auch diesen Vorteil gegenüber herkömmlichen Systemen dieser Art: „Es gibt keine störenden Fingerabdrücke auf der Oberfläche des Bildschirms mehr.“
Beim F800 Style ist der Name auch noch in einer anderen Hinsicht Programm. „Für seine zweite Rolle als Design-Statement haben wir ihm eine athletische und zugleich sehr sinnliche Gestalt gegeben“, sieht Gorden Wagener [foto id=“132688″ size=“small“ position=“left“]die Mercedes-Formensprache „ganz im Sinne der markentypisch kultivierten Sportlichkeit“ und eines „kraftvoll-eleganten Auftritts“ neu interpretiert. Mit langem Radstand, kurzen Überhängen der Karosserie (wie man sie vor allem vom Konkurrenten BMW kennt) und einer fließenden, coupéhaften Dachlinie. Der Kühlergrill mit dem diesmal mächtigen Stern der Marke ist aus den sportlichen Modelle weiterentwickelt. Die großen Lufteinlassöffnungen und die modernen LED-Leuchteinheiten geben dem F800 aus Sicht von Daimlers Design-Professor eine „hochdynamische Note, ohne aggressiv zu wirken“.
Unter dem lichtdurchlässigen Dach waren Wagener und sein Team um helle und freundliche Atmosphäre bemüht. Sie verwenden edle Oberflächen aus Holz, lassen Farben harmonisch von hell nach dunkel verlaufen. Das Kombi-Instrument spiegelt dem Fahrer alle wichtigen Informationen übersichtlich auf ein Display ein. Die Sitze bestehen aus einer Magnesiumschale und einer Rückenlehne aus Kohlefaser-Laminat. Mit einem besonderen 3D-Verfahren zur Flächenbeschichtung sind auch die Holzteile der Mittelkonsole, an den Türen sowie am einteiligen, organisch geschwungen Cockpit aufgebaut, das vor allem den Beifahrer mit viel Beinfreiheit überrascht. Wow!
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 22.02.2010 aktualisiert am 22.02.2010
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"[…] für den gesamten Kohlendioxid-Ausstoß 0,0. Es gibt ihn in diesem Fall nicht."
Und wo kommt der Wasserstoff her? Eine höchst verkürzte und irreführende Angabe! Je nach Strommix und Effizienz kann das Fahrzeug CO2-Emissionen von smart bis Panzer haben ohne dass es dem Leser dieses Artikels irgendwie möglich ist herauszufinden… Das macht die Angaben beim ELektromotor auch unglaubwürdig: Der Elektro-Smart hat ja beispielsweise im konventionellen Strommix auch höhere CO2-Emissionen als der cdi…
Etwas mehr Information hätte ich mir schon gewünscht
Endlich wieder etwas recht schčnes vom Mercedes Zeichenbrett. Wann kann man dieses Auto erwarten ?
Super, den werde ich bestimmt kaufen
Comments are closed.
Gast auto.de
Februar 22, 2010 um 10:49 pm Uhrich schau ja nur
Autofahren war mal schön
am liebsten gehe ich zu Fß
Auf BMW in wü lang ist es her
Die Fahrprüfung 3gemacht da war ich noch keine 18
Meine Rente beziehee ich von Ford und mit VW habe ich heute auch schon kontaktiert
und unter Probefahrer gesucht habe ich mich gemeldet schaun wir mal was morgen früh d vor der Haustür den Abrisskommanto im Weg rum steht
Ich kaufe sowieso nicht
wenn ich von Similaun nach Bella Visa zu schwierig wir dann kommt der Schlitten und das Angebot wurde mir schon gemacht als der nun große Seniar Grüner noch nicht laufen konnte Steffi ich komme noch mal auf das Angebot zurück
Fragt sich wo ? und wann wenn nicht jetzt sag mir wo und wann Ohrwurm steckt mir noch in den Gehörgang—-verplant Euch alle selber ich lass mich nicht verplanen und verplane auch nie mand en