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Audi
Das werden die Auto-begeisterten Buben künftig statt Autoquartett spielen: Wer erkennt den neuen Audi A3? Wir können den jungen Autofans schon heute zurufen, dass es nicht einfach sein wird, und ihnen den Tip geben, ganz scharf die Bügelfalte in der Autoflanke zu fixieren. Die steht jetzt ein paar Millimeter über und streckt so optisch den im Vergleich zum Vorgänger kaum gewachsenen A3 der dritten Generation.
Er kommt im Juli/August als Dreitürer auf den Markt. Mit der Wahl zwischen zwei neu entwickelten Benzinern und einem frischen Diesel, ein weiterer Diesel (1.6 TDI) mit einem Knauserkonsum von 3,8 Liter laut Norm rollt im Herbst heran. Eine Variante [foto id=“415786″ size=“small“ position=“left“]mit CNG-Triebwerk ist für 2013 eingeplant. Dann könnte es auch die fünftürige Variante geben, die wieder „Sportback“ heißt. Und auch die Leistungsprotze aus der S3- und der RS 3-Riege werden nicht lange auf sich warten lassen.
Alle A3 entstehen auf der neu entwickelten sogenannten „modularen Quer-Plattform“ mit den quer zur Fahrtrichtung installierten Motoren, natürlich mit Front- oder quattro-Antrieb, und mit sechs Vorwärtsgängen, entweder manuell oder mit dem Doppelkupplungsgetriebe zu schalten, wobei für die hohen Drehmomente mit sieben Gängen gearbeitet wird.
Trotz der kaum wahrnehmbaren äußeren Veränderungen ist der A3 des Jahrgangs 2012 ein komplett neues Auto. Das vielleicht wichtigste Plus des neuen A3 ist nicht zu sehen: [foto id=“415787″ size=“small“ position=“right“]Durch intensive Arbeit an Karosserie und Antriebs-Mechanik (Audi-Motto: „Jedes Gramm zählt“!) liegt die Basisversion beim Gewicht rund 80 Kilogramm (!) unter ihrem Vorgänger und weist nunmehr ein Leergewicht von 1 175 Kilogramm auf.
Die neu konstruierte Konzern-Bodengruppe für die Kompaktklasse von Audi, über VW Golf bis zu künftigen Modellen von Seat (Toledo) und Skoda (Octavia) kommt hier erstmals zum Einsatz. Der Abstand zwischen den Achsen ist auf 2,60 Meter verlängert, die Spurweite ist breiter und der Kofferraum hat ebenso etwas zugelegt wie die Beinfreiheit vor der Rücksitzbank.
Im Innenraum konzentrieren sich die Instrumente voll auf den Fahrer, der A3 ist (gegen Aufpreis) verbunden mit dem Internet und (gegen Aufpreis) mit seiner Umgebung. Assistenzsysteme mit Bremsbereitschaft und Gurt-Vorspannung bei einem drohenden Crash, für Spurhaltung und Spurwechselwarner sowie zum automatischen Einparken sollen für mehr Sicherheit und Komfort und mehr Umsatz sorgen. Für die Navigation gibt es Spracherkennung. Generell wandern die elektronischen Errungenschaften von A8 und A6 [foto id=“415788″ size=“small“ position=“left“]einige Etagen tiefer in der Autohierarchie. Das Marken-typische MMI-System mit dem Drehsteller auf der Mittelkonsole ist beim A3 noch leichter zu bedienen und die Menu-Führung ist weiter vereinfacht.
Bei den exakten Preisen hält sich Audi noch bedeckt . Für die Benziner-Einsteigerversion ist mit knapp 23 000 Euro zu rechnen; dafür gibt es den 1.4 TFSI mit Turbolader und 90 kW/122 PS, 203 km/h Spitze und einem Normverbrauch von 5,2 Liter. Für etwa 27 000 Euro bekommt der Kunde den A3 1.8 TFSI, ein bärenstark aufgeladener Turbomotor, der 132 kW/180 PS sowie ein maximales Drehmoment von 250 Nm und eine Spitze von gut 230 km/h bietet. Der Normverbrauch beträgt 5,6 Liter. Der neue 2-Liter-TDI hält 320 Nm Drehmoment und 110 kW /150 PS bereit. Er schafft 216 km/h Spitze und begnügt sich auf 100 km mit 4,1 Liter.
Verarbeitung und Materialwahl sind wie erwartet auch im neuen A3 Top. Unerwartet gering sind die Änderungen beim Design ausgefallen, das Auto ist völlig neu gezeichnet. Erkennen lassen sich die Bemühungen der Formgebung in der Praxis nur mit entsprechenden Hinweisen. So ist der neue A3 der modernste Kompaktwagen mit jeder Menge fortschrittlicher High-Tech, aber alles steckt unter der Tarnkappe des minimalistischen Audi-Designs, das nicht zur Leidenschaft verführt.
geschrieben von auto.de/(wp/mid) veröffentlicht am 26.04.2012 aktualisiert am 26.04.2012
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