Ford

Der neue Ford Mondeo – Taboubruch in der Mittelklasse

Von Holger ZehdenAmsterdam – Ford bringt Bewegung in die Mittelklasse. Der in die Jahre gekommene Ford Mondeo wird turnusgemäß ab 2013 durch eine neue Generation ersetzt. Durch das dynamische Design, welches stark an die 2011 präsentierte Studie Evos angelehnt ist, sowie eine Vielzahl moderner Assistenzsysteme, soll der neue Mondeo wieder Boden in der Mittelklasse gutmachen. Im ersten Halbjahr 2012 hatte der Mondeo hier nur noch Platz sieben belegt, hinter der Konkurrenz von Opel, Audi, BMW, Mercedes und VW.

Schödster Kombi am Markt 

Optisch macht der Ford Mondeo einen großen Schritt nach vorne. Dank des direkt von der hoch gelobten Studie Evos übernommenen großen Kühlers, meint man im neuen Mondeo einen Hauch Aston Martin zu erkennen. Neu und in der Klasse einzigartig sind sind die LED-Scheinwerfer mit adaptivem[foto id=“433879″ size=“small“ position=“right“] Kurvenlicht und geschwindigkeitsabhängiger Leuchtweitenregulierung. Auch der neue Mondeo wird in drei Karosserie-Varianten verfügbar sein. Während den USA ausschließlich die 4-türige Stufenheck-Variante des Mondeo angeboten wird – und unter dem Namen Ford Fusion firmiert – kommen die Europäer in den Genuss der 5-türigen Fließheck-Limousine und eines der optisch schönsten Mittelklassekombis am Markt. Wie wichtig der Turnier für auf dem alten Kontinent ist verdeutlicht sein Anteil am Modellmix, der laut Hersteller in Dänemark mit 94 Prozent am höchsten liegt, gefolgt von Norwegen (92 Prozent) und Deutschland (89 Prozent). 

Fülle an Ausstattung

Auch beim Interieur hat Ford beim Mondeo Hand angelegt. Als erstes Diebstahl verbesserte Übersicht im Cockpit auf. Die Armada an Knöpfen wurde im Gegensatz zum Vorgänger deutlich dezimiert, auch wenn sie mit einem iDrive oder MMI Plus nicht mithalten kann. [foto id=“433880″ size=“small“ position=“left“]Auch wenn Materialauswahl und Verarbeitung keine „Premium-Atmosphäre wie in der automobilen Oberklasse“ verströmen, bietet der neue Mondeo eine Fülle modernster Ausstattungs- und Assistenzsystem. Etwa das optionale Multimedia-Konnektivitätssystem Ford SYNC inklusive MyFord Touch-Bediensystem. Außer einer Sprachsteuerung umfasst es auch einen zentralen 8-Zoll-Touchscreen sowie eine vielseitige Schnittstellen-Technologie. Dank integriertem WLAN-Hotspot lassen sich bis zu fünf Mobilgeräte gleichzeitig mit dem Internet verbinden. Passagiere im Fond profitieren von neuen Gurt-Airbags, die bei einem Unfall die entstehende Kräfte fünf Mal besser verteilt als ein konventioneller Sicherheitsgurt. 

Fokus auf Effizienz

 Als erster Hersteller wagt Ford mit dem Mondeo den Taboubruch einen Dreizylinder in der Mittelklasse einzuführen. Der bisher nur im Focus erhältliche und als „Engine of the Year 2012″ ausgezeichnete 1.0-Liter Dreizylinder soll dem Mondeo zu klassenbesten Verbrauchs- und CO2-Emissionswerten verhelfen.[foto id=“433881″ size=“small“ position=“right“] Mit dem viertürigen Mondeo HEV (Hybrid Electric Vehicle) präsentiert Ford in Europa zudem erstmals einen Serien-Pkw mit Hybrid-Technologie. Angetrieben wird der Ford Mondeo HEV von einem eigens entwickelten 2,0-Liter-Benziner in Kombination mit einem 35 kW (48 PS) starken Elektromotor. Dieser bezieht seine Energie aus einer Lithium-Ionen-Batterie und ermöglicht rein elektrisches Fähren bis zu 100km/h. Als weitere Neuheit bietet Ford die Dieselvariante des neuen Ford Mondeo auch in Kombination mit Allrad an und vereint auf diesem Wege sicheres Handling mit sportlicher Performance und herausragenden Traktionseigenschaften. Eine besonders potente ST-Version des Mondeo, im Stile eines Opel Insignia OPC Ist bisher jedoch nicht angedacht. 

 

 

 

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