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MAN Lion's City
Nur kurz hat MAN den sorgsam gehüteten Schleier gelüftet. Hier sind die ersten Bilder des neuen MAN-Stadtbusses, der noch bis Frühjahr 2018 auf sich warten lässt.
Eigentlich war es ja nur ein kurzer Abstecher ins 3D-Studio, wo wir den neuen MAN Lion's City zu Gesicht bekamen. Vorerst nur virtuell, die echten Bilder wurden nachgereicht. Vielleicht, um allzu neugierige Fragen zu vermeiden. Denn so ganz möchten die MAN-Strategen den Deckel noch nicht lupfen.
Was man sehen kann: Die neue Omnibus-Designsprache des Hauses ist jetzt maskuliner als zuvor, der neue Stadtbus zeigt bewusst Ecken und Kanten. Die seitliche Fensterlinie wird optisch weit nach unten gezogen, die Radhäuser sitzen knapper und deutlich markanter über den Reifen. Waschanlagengerecht glatt präsentieren sich die Seitenflächen, die segmentierten Flächen erleichtern, wie man hört, die Behebung leichter Anfahrschäden, so wie sie im Stadtverkehr häufig auftreten.
Die neuen Schwenkschiebetüren - jetzt aus eigener Fertigung - öffnen rasch und schließen satt, so schwärmen jedenfalls die Entwickler. Natürlich bekommt der Kunde auch zweiflügelige Türen, die sind freilich weniger fotogen. Eindeutig ein Hingucker ist die Front mit dem neuen Familiengesicht, die neuen Voll-LED-Scheinwerfer des "City", hier mit Lidstrich, die kennen wir vom neuen Reisebus Lion's Coach, die wird wohl auch die neue Lkw-Generation von MAN erhalten.
Der seitliche Blick aufs Heck lässt auch vermuten, dass es künftig nur noch stehende Motoren gibt. Es soll ja einen neuen Sechszylinder mit etwa neun Liter Hubraum geben. Über den neuen Universalmotor D15, so heißt er, wird schon konkret gesprochen. Er steht links hinten im Motorturm und deckt mit seiner Leistungspalette alle PS-Wünsche der Kunden ab. Wer keinen Diesel will, wird mit einem neuen Erdgasmotor auf D15-Basis bedient.
Natürlich wird der neue Lion's City für kommende Anforderungen elektrifiziert, auch eine Hybridvariante ist im Gespräch. Konkret können wir heute schon sagen, dass der neue MAN fahrwerkstechnisch aufgerüstet wird. Was man an Versuchsträgern schon sehen konnte: Für die Vorderachse kommen Einzelradaufhängungen zum Einsatz. Nicht zuletzt der neue Fahrerplatz ist ein paar Zeilen wert. Sehr elegant separiert die Kabine das MAN-eigene Cockpit, das jetzt höher positioniert wird.
Der neue Instrumententräger ist jedenfalls modular aufgebaut und für verschiedene Einsatzfelder zu haben. Ein zweiter Monitor rechts versieht Funktionen digitaler Betriebssysteme, die wenigen Schalter und Taster sind schnell erlernt. Ablagen und Flaschenhalter dürfte es dann genügend geben, über dieses Thema muss man nicht mehr diskutieren.
Copyright: MAN
Einige Stadtbetriebe vielleicht schon bald, die Praxiserprobung bei ausgewählten Kunden (zuerst in Nürnberg) soll ja schon im September beginnen. Die offizielle Markteinführung ist bereits fürs Frühjahr 2018 geplant, aber damit ist noch lange nicht Schluss.
2019 soll der batterieelektrische „City“ seine Premiere feiern, auch ein attraktiver Low-Entry-Typ steht auf der Agenda. Was heute nur ein Appetithappen ist, soll sich morgen zur Erfolgsbaureihe entwickeln. Die Optik, modern aber nicht futuristisch, verspricht gute Funktionalität – die eigentlich immer die Stärke der Marke MAN war.
geschrieben von MID veröffentlicht am 20.07.2017 aktualisiert am 20.07.2017
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