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Toyota
Von Ingo Koecher — Toyota startete mit dem Verso in vierter Generation. Dabei soll der neue Kompakt-Van zum Preis des Vorgängermodells mit zusätzlicher Ausstattung punkten. Am 13. April kommt der Toyota Verso IV ab 21.150 Euro zu den deutschen Händlern
Die vierte Generation des Toyota Verso markiert den Höhepunkt des Modellzyklus, so der Hersteller. Dabei schreiben die Japaner nicht nur die Geschichte ihres Kompakt-Vans fort, sondern legen in Sachen Ausstattung noch eine Schaufel drauf. Toyota bietet den neuen Verso zum Preis des Vorgängermodells an. So startet der [foto id=“450106″ size=“small“ position=“left“][foto id=“450107″ size=“small“ position=“left“]Familienvan in der Basisausstattung »Verso« mit 1.6-Liter Benzinmotor und 132 PS bei 21.150 Euro. Dafür liefert Toyota sieben Airbags, Nebelscheinwerfer, Tagfahrlicht, Antiblockiersystem ABS, Berganfahrassistent, Heckleuchten mit LED, Isofix-Kindersitzvorbereitung, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel in Wagenfarbe mit integrierten Blinkern, Audiosystem mit MP3/WMA-Funktion sowie Aux- und USB-Schnittstelle, und ein höhen- sowie tiefenverstellbares Multifunktionslenkrad.
Eine manuelle Klimaanlage ist für 1.200 Euro zusätzlich zu haben. Außerdem sind Einparksensoren hinten (350 Euro) und eine abnehmbare Anhängevorrichtung (730 Euro) sowie zwei Sonderlackierungen lieferbar.
Toyota platziert den Verso als preiswertesten Siebensitzer im deutschen Markt. Die beiden zusätzlichen Sitze der dritten Reihe werden für 650 Euro extra ab mittlerem Ausstattungsniveaus »Verso Life« verbaut. Allerdings sind sie für Erwachsene nur bedingt nutzbar und eignen sich eher für kurze Strecken. Alle Plätze im Verso sind Einzelsitze. Das »Easy Flat Sitzsystem« bietet mit in Wagenlängsrichtung beweglichen und einzeln umlegbaren Sitzen 32 Kombinationsmöglichkeiten. In Summe fährt der neue Verso mit 470 neuen Teilen vor. Davon sind 60 Prozent sichtbar, wohingegen 40 Prozent unsichtbar Fahrdynamik, Geräusch– und Vibrationsaufkommen verbessern.
Auch äußerlich hat sich etwas getan: So erhält der Verso IV das aktuelle Toyota-Gesicht mit großem Lufteinlass in Klavierlackoptik der Frontschürze und darüber angeordneter Kühleröffnung zwischen Frontscheinwerfern und Signet. Beide Bereiche werten Aluminiumschienen auf. Die in allen drei Aussattungsniveaus »Verso«, »Verso Life« und »Verso Executive« ab Werk verbauten Nebelleuchten rahmen Aluminiumringe. Bei der Gestaltung lag der [foto id=“450108″ size=“small“ position=“right“]Schwerpunkt nicht wie bislang auf der Höhe, sondern auf Breite und Länge des Farzeugs. Am Heck gehört ein Diffusor in der Heckschürze zur Serie in allen Verso-Modellen. Zudem wird auch die Kofferraumklappe mit einer Aluminiumschiene aufgewertet.
Der Arbeitsplatz bietet nichts Spektakuläres – außer der unkonventionellen Anordnung der Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige mit Bordcomputer-Display. Die Mittelkonsole beherbergt die Multimedia-Navigationseinheit sowie Bedienelemente für Lüftung und Klima. Überarbeitet wurden die Navigationssysteme Touch & Go und Touch & Go Plus. Letzeres bietet jetzt Sprachsteuerung und Internetanbindung. Für beide Systeme können Applikationen zu Benzinpreisen, Wetterbericht oder freien Parkplätzen im Zielgebiet angefordert werden.
Der Innenraum ist aufgeräumt, weiche Plastikoberflächen an Armaturenbrett und Türverkleidung liefern wertige [foto id=“450109″ size=“small“ position=“left“]Haptik. Mit 4,46 m Länge hat der Verso IV gegenüber dem Vorgänger um 20 mm zugelegt. Der Radstand von 2,78 m ermöglicht großzügige Platzverhältnisse im Fond. Hier stehen 975 mm zwischen Vordersitzen und der zweiten Sitzreihe zur Verfügung.
Nach Umlegen der Sitze in Reihe zwei und drei steht ein 1,83 m langer und 1,37 m breiter Ladeboden zur Verfügung. Das Kofferraumvolumen bei aufgestellten Sitzen der dritten Reihe beträgt 178 Liter und lässt sich durch Umlegen beider Sitzreihen auf 1.696 Liter (7-Sitzer) erweitern. Der Fünfsitzer bietet 484 bis 1.740 Liter Ladevolumen.
Als Benzinmotoren stehen ein 1.6-Liter mit 132 PS und ein 1.8-Liter mit 147 PS zur Verfügung. Einstiegs-Diesel ist der turboaufgeladene 2.0-Liter mit 124 PS. Zudem liefert Toyota einen 2.2-Liter Turbodiesel mit 150 PS und [foto id=“450110″ size=“small“ position=“left“]177 PS. Alle Motorisierungen werden über manuelle 6-Gang-Getriebe bedient. Der 1.8-Liter Beziner ist mit der stufenlosen Automatik Multidrive S, der 2.2-Liter Diesel mit 150 PS mit 6-Stufen-Automatik kombinierbar.
Die Durchschnittsverbräuche der Benziner beziffert Toyota auf 6,6 l/100 km für den 1.6-Liter und 6,8 l/100 km für den 1.8-Liter Motor. Der 2.0-Liter Diesel soll sich mit 4,9 l/100 km, der 2.2-Liter mit 5,8 und 6,4 l/100 km begnügen. Erfahrungsgemäß sind die Angaben im Alltagsbetrieb um etwa einen Liter nach oben zu korrigieren. Hybridtechnologie oder Start-Stopp-System wird es für den Verso nicht geben. Dafür habe man Toyota Prius und Prius+ im Programm, so der Hersteller.
Der Toyota Verso ist ein solides Auto. Die vierte Generation zeigt mit der Frontpartie, dass sich im Rückspiegel ein Toyota nähert. Wertig muten Aluminiumleisten und Klavierlackoptik an Front und Heck an. Die Verbrauchswerte der Motoren bewegen sich im unauffälligen Mittelfeld. Ausstattung und Preis stehen in einem ausgewogenem Verhältnis.
+ Flexibler Innenraum
+ Gute Straßenlage
– Kein Hybrid
– Kein Start-Stopp
Technische Daten Toyota Verso | |
Länge/Breite/Höhe (m) | 4,46/1,79/1,62 |
Radstand (m) | 2,78 |
Motoren | |
Otto | 1.6-Liter, 97 kW/132 PS, 160 Nm 1.8-Liter, 108 kW/147 PS, 180 Nm |
Diesel | 2.0-Liter, 91kW/124 PS, 310 Nm 2.2-Liter, 110 kW/150 PS, 340 Nm 2.2-Liter, 130 kW/177 PS, 400 Nm |
Verbrauch | |
Otto (l/100 km) | 6,6–6,8 |
Diesel (l/100 km) | 4,9–6,4 |
CO2-Ausstoß (g/km) | 129–169 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 185–210 |
Ausstattung (Basismodell) | sieben Airbags, Antiblockiersystem ABS, Stabilitätskontrolle VSC+ mit Antriebsschlupfregelung TRC, Berganfahrassistent, Isofix, Nebenlleuchten, Tagfahrlicht, höhen- und tiefenverstellbares Multifunktunktionsl, MP3-WMA-DR-Radio, Aux- und USB-Schnittstelle, elektrische Fensterheber vorn |
Gewicht/Zuladung |
|
Leergewicht (kg) | 1.430–1.660 |
zul. Gesamtgewicht (kg) | 2.125–2.260 |
Kofferraumvolumen (l) | 484–1.740 (5-Sitzer) 178–1.696 (7-Sitzer) |
Preis (Euro) | |
Basismodell | 21.150 |
Topmodell | 32.750 |
geschrieben von Ingo Köcher veröffentlicht am 17.01.2013 aktualisiert am 17.01.2013
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Wenn man sich die Spritmonitor Werte anschaut kann ich gut verstehen warum dieser in Frage gestellt wird.
..und warum es keine Start-Stop-Automatik gibt versehe ich auch nicht. Der kleine Brunder (Verso-s) hat dies ja auch.
ein absolut klasse wertiges auto. die mittig angeordneten instrumente sind gewöhnungsbedürftig, und warum der autor den niedrigen verbrauch in frage stellt, bleibt wohl sein geheimnis
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Gast auto.de
Mai 16, 2013 um 4:39 pm UhrIch fahre seit nun gut einem Jahr einen Toyota Avensis 2.2l 150PS Diesel Automatik der mit 6.7l / 100km angegeben ist. Dieser Verbrauchswert wird bei spritsparender Fahrweise (Tempomat….) im Frühling/Sommer auch ohne Probleme erreicht. Die obigen Spritverbrauchsangaben sind aus meiner Sicht also nicht utopisch, wenn man nicht gerade viel Kurzstrecke fährt.