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(motorsport-magazin.com) Die heißeste Aktie am Formel-1-Fahrermarkt für 2009 ist nach wie vor Fernando Alonso und ungeachtet von Premierensiegen deutscher Fahrer ist das in Spanien auch immer noch das heißeste Thema. Und dabei kann Alonso aktuell lediglich vermelden, dass Renault seine erste Option ist – in Verbindung gebracht wird er auch noch mit Honda und BMW. "Ich versuche, den besten Platz zu finden, an dem ich sein kann", sagte der Spanier dem Radiosender Cadena Ser. Warum Renault bei ihm weiter hoch im Kurs steht, konnte er einfach begründen. "Ich kenne alle Leute und weiß, dass es dort gut laufen kann."
Vom neuen Auto habe er allerdings noch nicht allzu viel gesehen, musste der zweifache Weltmeister zugeben. "Alle Teams scheinen wegen ihres nächstjährigen Autos optimistisch zu sein. Aber Renault hat mir bereits zwei Weltmeisterschafts-Autos gegeben, also ist es leichter zu glauben, was sie mir sagen, als bei anderen", erklärte Alonso. Wie er gestand, hatte er bis zur Vertragsverlängerung von Kimi Räikkönen schon die ganz kleine Hoffnung, dass bei Ferrari etwas möglich sein könnte. Er habe seine Entscheidung aber auch so immer am Ende der Saison machen wollen und glaubte nicht, dass durch sein Zuwarten irgendwo Türen zugefallen sind.
Außerdem will Alonso nicht in Wechselpanik verfallen. "Ich bin 27 und habe noch viele Runden zu fahren. Wenn ich noch acht oder zehn Jahre in der Formel 1 fahre, dann werde ich vielleicht eines Tages wieder die Chance haben, dorthin [zu Ferrari] zu gehen. Jetzt muss ich versuchen, sobald wie möglich wieder zu gewinnen, anstatt an 2010 oder 2011 zu denken." Die Großbank Santander will übrigens auch ohne Alonso 2010 von McLaren zu Ferrari wechseln, berichtet das Blatt Diario Sport. Zwar hätte das Unternehmen gerne Ferrari mit Alonso unterstützt, doch auch die nicht stattfindende Zusammenarbeit zwischen Spanier und Team sei kein Grund gewesen, dass der Vertrag platzt, hieß es.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 16.09.2008 aktualisiert am 16.09.2008
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