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Der nutzwertigere A3
Nizza/Monte Carlo – Seit August liefert Audi die Neuauflage des A3-Dreitürers aus. Ab Februar legen die Ingolstädter mit dem Sportback genannten Fünftürer nach. Der rollt dann im Umfeld etwa von BMW 1er und Mercedes-A-Klasse zu Einstiegspreisen ab noch knapp unter 23 500 bis über 27 000 Euro an, 900 Euro mehr als beim Dreitürer.
Bei den Außenmaßen hat der 4,3 Meter lange Kompaktkombi leicht zugelegt. Der Radstand ist deutlicher auf über 2,6 Meter gestiegen. "Vor allem Passagiere im Fond profitieren davon", betont Katrin Hüper aus dem Produktmarketing bei der Fahrvorstellung in Nizza. Kopf- und Beinfreiheit hinten sind in der Tat größer geworden. Ordentliche 380 bis 1220 Liter passen jetzt, klappt man die teilbaren Rücksitzlehnen um, ins Gepäckabteil mit dem zweistufig einstellbaren Ladeboden.
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Durch das Coupéhafte bleibt die Sicht nach hinten weiter etwas eingeschränkt. Das Cockpit wirkt insgesamt aufgeräumter. Auch der Fünftürer fährt sauber verarbeitet und wertig vor. „Zwei von drei A3-Kunden haben sich schon in der Vergangenheit für ihn entschieden“, verweist Hüper darauf, wie wichtig er innerhalb der Baureihe ist.
Drei Ausstattungen gibt es. Bei den beiden höheren ist das mit einem Farbdisplay kombinierte Informationssystem samt Effizienzprogramm Serie. Von den Sitzen übers Lederlenkrad bis zum Fahrwerk geht es in Stufe zwei deutlich sportlicher, in Stufe drei etwa mit Dekoreinlagen in 3D-Glasoptik dagegen luxuriöser zu. Wer will, kann sich darüber hinaus nicht nur für Voll-LED-Scheinwerfer entscheiden, sondern sich auch, so Elektronikentwickler Thomas Göttling, verschiedenste Onlinedienste bis hin zu Flug-, Zug- und Veranstaltungsinformationen ins Auto holen. Die möglichen modernen Elektronikhelfer von der Abstandskontrolle über den Spurwechselwarner und die Verkehrsschilderkennung bis hin zur Parkassistenz sind bereits aus höherklassigen Modellen bekannt.
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Vorerst zur Wahl stehen vier Turbo-aufgeladene 1,2- bis 2,0-Liter-Direkteinspritzer. Die kultiviert-spritzigen Vierzylinder leisten 77/105 bis 132/180 kW/PS, schaffen 195 bis über Tempo 230 Spitze. Sechsgang-Schalt- und ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe übertragen die Kraft in den leer über 1200 bis über 1300 Kilo schweren Frontantriebler – die Quattros folgen später – auf die Räder. Im Mix gibt Audi den Verbrauch in Verbindung mit der spritsparenden Stopp/Start-Automatik mit unter vier bis gut fünfeinhalb Litern an. Der nachgereichte 1,2-Liter-Benziner mit 77/105 KW/PS soll 22 500 Euro kosten. Auch kommt der 103/140 kW/PS starke Benziner mit Zylinderabschaltung noch.
Alles in allem: Das Fahrwerk ist fein ausbalanciert zwischen Komfort und Sportlichkeit. Die Lenkung gibt direkte Rückmeldung. Die Bremsen verzögern einwandfrei. Die elektronische Quersperre macht das Handling in Kurven leichter. Mit dem Drive-Select-System ist die Arbeitsweise von Motormanagement, Servolenkung und Getriebe variierbar. Neben den 2013 geplanten Erd-und E-Gas-Turbos kündigt Hüper für 2014 diesen nutzwertigeren A3 zudem als E-Tron-Plug-in-Hybrid an. Auch darf der S nicht fehlen. Ebenfalls der Name Sportback verpflichtet schließlich.
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Motor: | zwei Vierzylinder-Turbobenziner, zwei Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 1,4 bis 2,0 Liter |
Leistung: | 77/105 bis 132/180 kW/PS |
Max. Drehmoment:: | 200/1400-4000 bis 320/1750-3000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 7,3 bis 10,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 195 bis 232 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut Audi Mixverbrauch 3,8 bis 5,6 Liter pro 100 Kilometer, 99 bis 130 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl): | Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag, Kindersitz-Halterungen, Klimaanlage, Radio, 16/17/18-Zoll-Räder, 205/225er-Reifen |
Preis: | 23 400 bis 27 200 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 29.11.2012 aktualisiert am 17.12.2019
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