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Chevrolet
Innsbruck – Zusammen mit dem Familienvan Orlando schickt die General-Motors-Einstiegsmarke Chevrolet am 19. März modellgepflegt ihren aktualisierten Captiva an den Start. Wie Opels Antara läuft er in Südkorea vom Band, ist mit Preisen ab über 25 500 bis fast 40 000 Euro unterm Strich das günstigere der beiden baugleichen Schwestermodelle.
Fahrvorstellung in Innsbruck. „Mehr Tempo, Power, Dynamik, weniger Verbrauch und Kohlendioxid-Ausstoß“, versprechen die Amerikaner. Knauser beim Tanken jedenfalls waren die vorigen Captiva nicht. Kein Wunder, dass die Entwickler die zum Teil auch noch brummigen Motoren überarbeitet haben. Die neuen vier 163- bis 258-PS-Aggregate leisten bis zu 24 Prozent mehr, reichen im Mix beim Verbrauch dank des in zwei Leistungsstufen angebotenen [foto id=“345451″ size=“small“ position=“left“]Vierzylinder-Turbodiesels jetzt sogar unter die Sechseinhalb-Liter-Marke, blasen pro Kilometer bis zu 14 Prozent weniger schädliches Kohlendioxid in die Luft, zumindest laut Datenblatt.
Der 167-PS-Benziner ist von den Anschaffungskosten her der billigste. Die bei knapp 27 500 Euro beginnenden Selbstzünder mit Partikelfilter machen, was ihre Durchzugskraft betrifft, selbst dem Sechszylinder-Spitzenbenziner noch was vor, der zwar mit guter Laufkultur aufwarten kann, aber mit schon laut Liste fast elf Litern beim Spritkonsum doch immer noch deutlicher über die Stränge schlägt. Wie beim Antara übertragen erstmals ein Sechsgang-Schaltgetriebe und ein Sechsstufen-Automat die Kraft entweder auf die vorderen oder auf alle vier Räder. Beim Allrad handelt es sich in diesem Fall um einen zuschaltbaren.[foto id=“345452″ size=“small“ position=“right“]
Das Äußere des für mittelschweres Gelände geeigneten Captiva ist aufgefrischt. Die teilweise bullig wirkende Front entspricht mehr dem Chevrolet-Design. Das Innere ist geräumig geblieben, mutet beim Opel-Pendant insgesamt wertiger an. Bis zu sieben Personen finden Platz, auf den letzten beiden Plätzen wird es dann jedoch eng. Ins Gepäckabteil des bis zwei Tonnen schweren Wagens, der Lasten von 1500 bis 2000 Kilo ziehen kann, passen je nach Sitzkonfiguration rund 100 bis am Ende dann doch noch fast 1600 Liter hinein. An die Bedienung gewöhnt man sich schnell. Die Klimaregelung sitzt aus unserer Sicht etwas weit unten.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Siebensitzer ab der zweiten Ausstattungsstufe; Beim Fahren eher in Richtung Komfort; Datenblatt & Preis
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Vier Ausstattungen gibt es. Schon das Basispaket etwa auch mit An- und Abfahrhilfe am Berg und Bluetooth-Schnittstelle ist ganz ordentlich bestückt. Ab Stufe zwei [foto id=“345454″ size=“small“ position=“left“]kommen neben den beiden Zusatzsitzen unter anderem noch automatische Niveauregulierung und Tempomat hinzu, ab Stufe drei Sitzheizung und Leder, ab Stufe vier sogar Navigation.
Alles in allem: Geht es ums Fahren, bleibt der teurere Antara unterm Strich die dynamischere Wahl. Beim preiswerteren Captiva, dessen Lenkung noch direktere Rückmeldung von der Straße geben könnte, während die Bremsen standfest verzögern, ist dagegen eher Komfort angesagt. Mit allen Vor- und Nachteilen.
Motor: | zwei Vier- und Sechszylinder-Benziner, zwei Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,4, 3,2, 2,2 Liter |
Leistung: | 123/167, 190/258, 120/163, 135/184 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 230/4600, 288/5800, 350/2000, 400/2000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 8,6 bis 12,0 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 175 bis 200 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut Chevrolet Mixverbrauch 6,4 bis 10,7 Liter pro 100 Kilometer, 170 bis 252 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl): |
•Stabilitätsprogramm •sechs Airbags •Klimaanlage •CD-Radio •17/18/19-Zoll-Räder •235er-Reifen |
Preis: | 25 690 bis 39 840 Euro |
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom/Fotos: Grebe veröffentlicht am 23.02.2011 aktualisiert am 23.02.2011
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