Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
(adrivo.com) Dass Ross Brawn sich vor kurzem für Honda als neuen Arbeitgeber entschied, war insofern überraschend, weil es eigentlich lange so aussah, als wolle er zu Ferrari zurückkehren. Doch es war auch deswegen überraschend, weil das finanzstarke Toyota ebenfalls überall nach Verstärkungen sucht – oder das zumindest sollte. Laut Ralf Schumacher, waren die Bemühungen des Teams um Brawn aber nur sehr gering. „Toyota ist meines Wissens das einzige Team, das mit Ross Brawn noch nicht mal auch nur reden wollte. Ich hatte angeboten, einen Kontakt herzustellen. Null Reaktion darauf. Nicht ein einziges Treffen hat es gegeben“, erklärte er dem .
Für Schumacher liegt das Problem in der Philosophie der Mannschaft, die nur der „Toyota-Weg“ genannt werde. Dort gäbe es eben keinen Platz für Leute wie Brawn, auch wenn er eine Verstärkung dargestellt hätte. „Aber Toyota will halt keine One-Man-Show“, meinte der ehemalige Toyota-Fahrer. Dass sich das Team mit starken Persönlichkeiten schwer tut, zeigte die Causa Mike Gascoyne. Der Brite hatte sich nicht unbedingt in bester Freundschaft von dem Team getrennt. Gascoyne hatte zu Toyota und seinem Weg in diesem Jahr gemeint: „Wenn sie ihre Unternehmens-Philosophie weiter verfolgen, dann haben sie überhaupt keine Chance [in der Formel 1 erfolgreich zu sein].“
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 19.11.2007 aktualisiert am 19.11.2007
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.