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Wer an Rolls-Royce denkt, dem fallen Wörter wie Eleganz, Anmut, Luxus, Größe ein, aber mit Sicherheit nicht Umweltfreundlichkeit. Fette Schlitten haben es schließlich so an sich, dass sie Spritschlucker sind. Die Fahrer solcher Autos interessiert das meist wenig. Sie kaufen sich einen Rolls-Royce nicht, weil er praktisch und spritsparend, sondern weil er ein Statussymbol ist. Doch diese Einstellung will der britische Autobauer jetzt ändern.
Um zu zeigen, dass auch Luxusautos einen Beitrag für die Umwelt leisten können, stellt Rolls-Royce auf dem Genfer Autosalon (3.-13. März 2011) seinen Phantom 102 EX vor, der sich auf den ersten Blick kaum von dem Serienmodell unterscheidet. Allerdings handelt es sich bei dem EX – eine Abkürzung für „Experimental Car“ – tatsächlich erst einmal nur um ein Experiment. Mit dem Fahrzeug will der britische Autobauer Tests durchführen und den Wagen sozusagen als „rollendes Labor“ nutzen. Wie Rolls-Royce Firmenchef Torsten Müller-Ötvös mitteilte, gebe es keine Pläne, den102 EX in Serie zu produzieren. Bevor ein elektrisches Serienmodell denkbar ist, wolle man sicher sein, dass echtes Rolls-Royce-Feeling mit einem Stromer überhaupt möglich ist.
Trotzdem hat sich Rolls-Royce auch für das Design des Elektroautos etwas einfallen lassen. Der Prototyp soll eine Spezialfarbe und eine beleuchtete Ladebuchse bekommen. Außerdem wird die berühmte „Spirit of Ecstasy“ – die Kühlerfigur von Rolls-Royce – durch ein Exemplar aus Plexiglas ersetzt, das von innen blau beleuchtet wird. Ganz schön viel Schnickschnack für ein Testfahrzeug – aber bei Rolls-Royce zählen eben nach wie vor die äußeren Werte.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 27.02.2011 aktualisiert am 27.02.2011
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