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Volkswagen wartet schon bald mit einem Fahrzeug auf, das man dem Wolfsburger Konzern noch vor kurzem nicht zugetraut hätte. Ab sofort geht ein Pick-Up in Serie, bei dessen Anblick man eher an die Weiten des Wilden Westens denken muss als an deutsches Understatement. „Amarok“ stammt aus der Sprache der Inuit-Eskimos und bedeutet „Wolf“. Produziert wird dieser VW im argentinischen Buenos Aires. Nun geht er in Südamerika auf die Straße, Europa sieht das Lasttier erstmals im Herbst.
Der Doppelkabiner hat 4 Türen und mächtig viel Ladefläche – laut Hersteller den meisten Platz seiner Klasse. Insgesamt bringt es der Amarok auf 5,25 Meter. Als Nutzlast gibt VW bis zu 1,15 Tonnen an, die Höchstanhängelast liegt bei 2,8 Tonnen. Natürlich will dieser Koloss auch bewegt werden. Da fallen die 2,0 Liter-TDI-Aggregate überraschend klein aus – hier hat sich offenbar ein ökologischer Ansatz durchgesetzt. Die Motorisierungen leisten 122 und 163 Pferdestärken. Der Verbrauch soll sich dabei in Grenzen halten: 7,6 bzw. 7,8 Liter sind die Zielvorgabe.
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Auffällig ist der Anblick des Amarok: So schafft er es, die bullige Optik amerikanischer Pick-Ups mit europäischer Zurückhaltung zu vereinen. Dass er ein waschechter Geländergänger ist, sieht man ihm auf jeden Fall an. Der Innenraum gibt er sich – typisch VW – schlicht und funktional. Hier zeigen sich deutliche Ähnlichkeiten zum Tiguan. Auch in Sachen Komfort wird nicht gespart. So finden sich bereits in der Trendline-Variante Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Tempomat, CD-Spieler, Bordcomputer und Leichtmetallfelgen. Für die Sicherheit sorgen ESP und bis zu 6 Airbags.
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Auch auf ebener Fahrbahn soll der Amarok eine gute Figur abgeben. So ist er laut Hersteller ein idealer Begleiter auf Autobahnreisen – eine Eigenschaft die man auch von SUVs à la Touareg gewohnt ist. Dass er in Deutschland einen großen Kundenkreis gewinnen wird, ist dennoch unwahrscheinlich, dieser Allradler gehört einfach ins Gelände. Dort hat er auch seine Feuertaufe erhalten: Als Begleitfahrzeug der Rallye Dakar!
geschrieben von Johannes Gödel veröffentlicht am 27.03.2010 aktualisiert am 27.03.2010
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