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Mit einem Plus von sieben Prozent wird der Reisemobil- und Caravan-Hersteller Dethleffs voraussichtlich das Geschäftsjahr 2011/12 abschließen. Dazu sollen zahlreiche neue Caravans und Reisemobile beitragen.
Der Reisemobil und Caravan-Hersteller Dethleffs erfreut sich bei der Kundschaft anhaltender Beliebtheit. Nach einer Umsatzsteigerung um 20 Prozent im Geschäftsjahr 2010/11 wird Dethleffs das Geschäftsjahr 2011/12 voraussichtlich mit einem Plus von sieben Prozent abschließen. Geschäftsführer Dr. Dominik Suter erwartet zum Stichtag 31. August einen Gesamtumsatz von 350 Millionen Euro. Generiert wird dieser Umsatz im Wesentlichen durch Verkäufe von 8 702 Reisemobilen und 2 572 Caravans der Marken Dethleffs und Sunlight. Für das folgende Geschäftsjahr plant Suter eine erneute Steigerung um rund zwei Prozent auf 357 Millionen Euro.
Dazu sollen auch die neue Modelle beitragen, die Dethleffs am Firmensitz in Isny präsentierte. Eindrucksvollste Neuheit unter den Reisemobilen ist der neue „Globebus“, ein Fahrzeug der so genannten „Van-Klasse“. Das sind Mobile, die von den Außenmaßen einem Kastenwagen, in Aufbau und Ausstattung aber einem großen Reisemobil entsprechen. Dethleffs beansprucht für sich, diese Klasse erfunden zu haben. In der Tat darf der 1986 vorgestellte Dethleffs Bus als Vorreiter unter den kompakten Reisemobilen gelten. Seine moderne Interpretation ist der neue „Globebus T“, der sich mit 215 Zentimeter Breite und 262 Zentimeter Höhe auch gut für Städtereisen eignet – die Längen variieren zwischen 596 Zentimeter um 626 Zentimeter. Optisch gibt sich der neue Globebus T mit Zweifarblackierung, flacher Dachhutze und farblich abgesetzter Dachreling sportlich elegant. „Der Van-Charakter sollte so noch besser als in der Vergangenheit herausgearbeitet werden“, sagt Entwickler Uwe Duhacsek.
Freunde eigenständiger Bugmasken und Panorama-Windschutzscheiben greifen eher zum „Globebus I“. Die Integrierten-Variante des Kompakten sieht der Dethleffs-Studie „EVAN“, die im Januar auf der CMT in Stuttgart zu sehen war, wie aus dem Gesicht geschnitten. Für den „Globebus I“ ist auch noch ein Hubbett im Fahrerhaus zu haben, so dass hier bis zu vier Personen einen komfortablen Schlafplatz finden. Die Preise für den Globebus beginnen bei 45 749 Euro.
Das Rennen um die Wohnwagen-Kundschaft will Dethleffs unter anderem mit den drei komplett neu gestalteten Baureihen „Camper“, „Nomad“ und „Beduin“ gewinnen. Dieser Generation ist eine neue Aufbauform mit automotiver Designlinie eigen, die insbesondere die Lifestyle orientierte Kundschaft ansprechen soll. Die Baureihe Camper repräsentiert sozusagen die Golf-Klasse unter den Wohnwagen und spricht gleichermaßen reisende Paare wie Familien an. Er ist in insgesamt 15 Varianten zu Preisen ab 15 499 Euro zu haben. Der Nomad mit gediegenem, in dunkleren Holztönen gestaltetem Interieur ist der klassische Mittelklasse-Caravan, der in 17 Grundriss-Varianten zu Preisen ab 16 299 Euro zu haben ist. Die obere Mittelklasse und Oberklasse repräsentieren schließlich der „Beduin“ und seine noblere Variante „Beduin VIP“. Der Einstieg in die Beduin-Modellreihe beginnt bei 18 999 Euro, wer sich den größten Beduin VIP, einen Tandemachser mit gut acht Metern Aufbaulänge, einem französischen Bett und Platz zum Tanzen leisten will, muss mindestens 32 999 Euro investieren.
geschrieben von auto.de/(maha/mid) veröffentlicht am 25.06.2012 aktualisiert am 25.06.2012
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