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Auch die Autoshow in Detroit (11. – 25.1.2009) scheint an Bedeutung verloren zu haben, so wartet die NAIAS (North American International Auto Show) doch mit mehr als einem Dutzend Premieren auf.
Vor allem die deutschen Hersteller nutzen die Messe in Nachbarschaft der drei großen US-Autobauer für die Präsentation neuer Modelle, allen voran Mercedes-Benz mit der künftigen E-Klasse und BMW mit dem Z4 sowie dem Mini Cabrio.
Die Mercedes-Benz E-Klasse wird im Frühjahr zunächst als Limousine auf den Markt kommen. Sie ist deutlich kantiger und dynamischer gezeichnet und orientiert sich an der C-Klasse. Der cw-Wert soll bei 0,25 liegen. Darüber hinaus soll die Baureihe einige Assistenzsysteme aus der Oberklasse erhalten. Verfügbar sein sollen unter anderem ein „Attention Assist“, der den Fahrer vor drohender Müdigkeit warnt. Auf Wunsch ist außerdem ein kameragesteuertes Verkehrsschild-Erkennungssystem mit an Bord, das Tempolimits erfasst und auf dem zentralen Display anzeigt.
Die Neuauflage des BMW Z4 wird es nicht mehr als Coupé und Roadster mit Stoffverdeck geben, sondern ausschließlich mit versenkbarem Stahldach, während beim neuen Mini Cabrio der [foto id=“59517″ size=“small“ position=“right“]Überrollbügel verschwindet und nur noch im Gefahrenfall nach oben schnellt.
Mit dem R8 5.2 FSI Quattro wird Audi die leistungsstärkste Version seines Supersportwagens vorstellen. Der 525 PS starke Zehnzylinder-Motor stammt aus dem Lamborghini Gallardo. Bei Konzernmutter Volkswagen ist eine Roadster-Studie zu erwarten, die auf dem Concept R von 2003 basiert.
Nicht vertreten sind in Detroit Porsche, Land Rover, Rolls-Royce, Ferrari und Suzuki sowie Nissan und Mitsubishi. Toyota hingegen wird die dritte Generation des Prius zeigen und Honda den Insight als günstigste und familientaugliches Hybridauto. Mit dem Fusion stellt auch Ford ein Hybridauto vor. Es soll die sparsamste Mittelklasse-Limousine der USA sein. Um pure Leistung und Leidenschaft dreht es sich hingegen beim neuen Shelby-Mustang GT500, dem Ford weitere 30 PS spendiert und der künftig 540 PS aus 5,4 Litern Hubraum schöpft.
Als weiterer heimischer Hersteller kündigte Cadillac als Neuheit den SRX an. Es handelt sich um ein luxuriöses Crossover-Modell mit Allradantrieb. Bei Saab debütiert nach der Studie vom Vorjahr die Serienversion des 9-4x. Das kompakte SUV der schwedischen GM-Tochter soll in Mexiko produziert werden.
Auf dem Kia-Stand wird eine Studie auf Basis des Soul stehen. Es darf, ganz nach amerikanischem Geschmack, mit einem Pick-up gerechnet werden. Mazda stellt die Neuauflage des kompakten 3er in Detroit in den Mittelpunkt. Bei Jaguar dreht es sich hier vor allem um neue Motoren. Für den modellgepflegten XF wird es einen 3-Liter-Diesel sowie einen 5.4-Liter-V8 geben. Mehr Leistung verspricht auch Bentley: Das Cabrio Continental GTC Speed mit Allradantrieb kommt auf 610 PS. Das sind 50 PS mehr als bei der Normalversion. Maserati setzt mit dem neuen Quattroporte Sport GTS ebenfalls auf eine noch sportliche Variante im Modellprogramm.
Subaru und Volvo geben mit ihren Konzept-Fahrzeugen Ausblick auf die künftige Generation von Legacy und S60. Fisker will die Serienversion des Karma zeigen, einer viertürigen Plug-in-Hybrid-Sportlimousine.
Traditionell wird in Detroit auch Nordamerikas Auto des Jahres gewählt. Die drei Finalisten sind Volkswagen Jetta TDI, Ford Flex und Hyundai Genesis. Hoffung auf die Auszeichnung „Truck of the Year 2009“ dürfen sich Mercedes-Benz (ML 320 Bluetec), Ford (F-150) und Dodge (Ram) nachen.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 09.01.2009 aktualisiert am 09.01.2009
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