Detroit 2010: Es lebe der Pick-up!

In diesem Jahr werden die amerikanischen Hersteller ihre Pick-ups nicht mehr so verstecken wie in den Vorjahren. Die North American International Auto Show (NAIAS) – kurz Detroit Motor Show – wird vom Montag, 11. Januar bis Sonntag, 24. Januar 2010 den Großen auch eine große Bühne bieten.

 

Denn der Verkauf der typischen amerikanischen Großen springt, allen Präsentationen von kompakteren Fahrzeugen zu Trotz, wieder an. Ein Truck kostet eben wenigsten 30 000 US-Dollar (etwa 22 000 Euro). Da bleibt bei den Händlern und den Herstellern mehr hängen als bei den Kleinen, auch wenn der Rabatt für einen Pickup von früher rund 1500 Euro auf inzwischen etwa 3500 Euro gestiegen ist. Kaum zieht in den USA die Bauwirtschaft wieder an, freuen sich [foto id=“123013″ size=“small“ position=“right“]besonders die US-Hersteller auf bessere Verkäufe an Handwerker; denn 91 Prozent der in den USA verkauften Pick-ups stammen von den großen Drei: General Motors (GM), Ford und der von Chrysler soeben abgespaltenen Marke Dodge mit den Ram-Modellen.

In den ersten elf Monaten dieses Jahres sank der Automarkt in den USA um 31,2 Prozent, der für die Fullsize-Pick-ups nur um 23,9 Prozent. Beginnend etwa im Sommer kommenden Jahres erwarten die Experten deswegen für diese Wagenklasse ein Wachstum um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Rekordmarke des Jahres 2005 wird allerdings so schnell nicht wieder erreicht werden. Damals war fast jedes sechste in den USA verkauft Fahrzeug ein solcher Fullseize-Pick-up.

Dabei setzt die F-Serie von Ford seit 1977 die Bestmarke beim Verkauf. GM muss schon alle Pick-ups seiner Marken Chevrolet und GMC zusammenzählen, um mehr Verkäufe zu melden als Ford beim F-Modell. Zufrieden zeigen sich heute beide. Und auch Dodge rechnet sich für 2010 einen Erfolg mit dem Ram aus. Für diese Modellreihe erwartet die neue Mutter Chrysler Group LLC einen Zuwachs zwischen 15 Prozent und 20 Prozent.

Aber auch die Detroit Motor Show folgt dem Zug der Zeit zur Elektromobiltät: Auf der Hauptausstellungsfläche der Cobo Hall [foto id=“123014″ size=“small“ position=“left“]wird es eine „Electric Avenue“ geben. Dort werden rund 20 Elektroautos gezeigt. Außerdem sollen Diskussionsveranstaltungen und Events das Augenmerk auf das Elektro-Auto richten.

Auf der Electric Avenue werden bereits eine Reihe der insgesamt 50 angekündigten Fahrzeugpremieren abgearbeitet werden. Aber auch diese Show in Detroit wird sich eher mit der näheren Zukunft befassen, mit kleineren Autos, effizienteren Powertrains und neuen Modellen. Rund 30 Weltpremieren haben die Veranstalter angekündigt. Man wird sehen, welche Bedeutung die haben.

Nach der Detroit Motor Show 2009 waren skeptische Stimmen laut geworden, und das nicht nur der sich ankündigenden Krise wegen. Die US-Hersteller standen kurz vor dem Absturz, den sie inzwischen überwunden haben. Aber auch bei den Europäern mehrten sich die Stimmen, die Detroit seine alte Rolle als erste Leitmesse des Jahres absprachen. Die Veranstalter haben mit Investitionen reagiert. Sie wollen ihre Messe aufpolieren. Die rund 5000 Journalisten, die die Messeausrichter auch dieses Jahr wieder in Detroit erwarten, werden es erleben. Ebenso die Besucher. 2009 kamen noch rund 650 000 Besucher in die Cobo Hall.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Tesla liefert mehr Reichweite

Tesla liefert mehr Reichweite

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

DISKUTIEREN SIE ÜBER DEN ARTIKEL

Bitte beachte Sie unsere Community-Richtlinien.

Gast auto.de

Januar 17, 2010 um 4:25 pm Uhr

Das Login auf dieser Seite ist wirklich unter aller Sau … manchma funktionnierts, manchmal nicht … brainstuff (der nachfolgende Artikel ist auch von mir)

Gast auto.de

Januar 17, 2010 um 4:24 pm Uhr

Nein Jogi, der SMART und andere KLEIN FAHRZEUGE sind Schmarn: Motor-Roller, zum Beispiel, versauen unsere Luft, viel mehr als viele andere Fahrzeuge. Wenn DU mit einem SMART in die Stadt fährst, dann musst DU einen Parkplatz suchen … und später musst Du, zu Deinem Smart, zurückkehren. Wenn Du ein öffentliches Verkehrsmittel nimmst, dann brauchst Du nicht zu Deinem SMART zurückgehen, Du brauchst keinen Parkplatz suchen und Du kannst, mit dem nächsten öffentlichen Verkehrsmitte,l wieder an Deinen Ausgangspunkt zurückkehren. Das ist deutlich rationeller als mit dem SMART. Wenn Du etwas zum Transportieren hast, dann ist der SMART auch völlig unbrauchbar und nur lässtig. Ich habe inzwischen einen Peugeot Expert und ein Elektrofarrad … mit dieser Kombination bin ich mehr als 5 Mal schneller und halb so teuer in der Stadt unterwegs, wie mit einem SMART.

John Schelb

Januar 17, 2010 um 1:37 pm Uhr

Endlich, meine Ideen fangen an sich durchzusetzen: "sank der Automarkt in den USA um 31,2 Prozent, der für die Fullsize-Pick-ups nur um 23,9 Prozent.". Nützliche" Fahrzeuge sind gefragt, der bescheuerte SMART, womit man, zusammen mit einem Aktenkoffer, in die Stadt fahren soll, erweist sich auch beim Otto Normalverbraucher als Spinnerei. Wenn ich mit dem Aktenkoffer in die Stadt will, dann nehme ich besser die öffentlichen Verkehrsmittel, statt damit die Zeit zu vergeuden, dass ich eineM SMART irgendwo einen Abstellplatz suche zu dem ich dann auch noch zurücklaufen muss.

Comments are closed.

zoom_photo