VW

Detroit 2011: US-Amerikaner bekommen großen VW Passat

Der Volkswagen Jetta ist in den USA das erfolgreichste Auto mit deutscher Technik. Als Weltrpremiere präsentiert VW auf der Auto Show in Detroit (10. – 23.1.2011) ein US-Passat, der eigens für die Vereinigten Staaten entwickelt wurde und der mit 4,87 Metern Länge und einem Radstand von 2,80 Metern der bislang größte Passat überhaupt ist. Gebaut wird die Limousine im US-Werk Chattanooga in Tennessee. Markteinführung ist Mitte August.

Motorisierung

Die Grundversion wird von einem 125 kW / 170 PS starken Fünfzylinder-Benzinmotor angetrieben mit einem Highway-Durchschnittsverbrauch von 7,6 Litern. Der 103 kW / 140 PS Passat TDI kommt auf unter 5,5 Liter. Verfügbar ist [foto id=“338336″ size=“small“ position=“left“]zudem ein Sechszylinder-Benziner. Der VR6 leistet 206 kW / 280 PS und ist serienmäßig mit Doppelkupplungsgetriebe (DSG) ausgestattet. Er beschleunigt in 6,5 Sekunden von null auf 96 km/h. Der Normverbrauch liegt bei rund 8,4 Liter (Highway).

Preis & Ausstattung

Obwohl der neue Passat deutlich mehr Raum und Komfort bietet, konnte Volkswagen den Preis im Vergleich zum Vorgänger um mehrere tausend Dollar reduzieren. Die Einstiegsversion soll in der 20 000-Dollar-Klasse irgendwo zwischen 15 500 Euro und rund 23 000 Euro liegen.

Volkswagen of America wird das neue Modell in den drei Ausstattungslinien S, SE und SEL anbieten. Schon die Grundversion (S) ist sehr gut ausgestattet. Ein Reifendruck-Kontrollsystem, das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP, ABS mit Bremsassistent, ein Berganfahrassistent (bei manuellem Getriebe und DSG) und sechs Airbags sind Standard. Serienmäßig sind zudem rundum elektrische Fensterheber, eine Klimaanlage, die Wärmeschutzverglasung, [foto id=“338337″ size=“small“ position=“left“][foto id=“338338″ size=“small“ position=“left“]eine edle Analoguhr in der Armaturenmitte, Cruise Control, eine Außentemperaturanzeige mit Frostwarnung, ein Radio-CD-System (MP3-fähig, plus externem Audio-Eingang) und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung mit Sprachsteuerung.

Zu den besonderen Ausstattungsmerkmalen zählt zum Beispiel „Remote Start“: Um den Wagen vor dem Losfahren bei extremen Wetterbedingungen auf die per Klimaanlage vorgewählte Temperatur abzukühlen oder aufzuheizen, kann der Motor (bei Automatik und DSG) via Funkfernbedienung gestartet werden und bis zu zehn Minuten laufen.

Absatz

Volkswagen hat seit 1987 mehr als 700 000 Passat in den USA verlauft. Von der neuen US-Generation, so die Planung, sollen in den nächsten sieben Jahren rund eine Million Fahrzeuge entstehen.

Video: Detroit 2011: Weltpremiere VW Passat „midsize sedan“

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Gast auto.de

Januar 20, 2011 um 9:17 pm Uhr

Ich finde es ja lustig, dass der deutsche Staat daran schuld ist, dass die Autos anderswo billiger sind. Tatsache ist, dass der deutsche Staat keinerlei Einfluss auf die (Vorsteuer-) Preisgestaltung der Automobilhersteller nimmt. Es ist einzig und allein VW, die beschlossen haben, einen spottbilligen Passat auf den US Markt zu werfen, während die Deutschen für einen Passat eben deutlich mehr zahlen müssen. Warum regt sich eigentlich niemand auf, dass es in China auch billige Autos von VW gibt? Und wenn euch die Preispolitik von VW nicht gefällt, könnt ich ja auch einen Renault oder Fiat kaufen, die sind meist deutlich billiger zu haben.

Gast auto.de

Januar 20, 2011 um 7:28 am Uhr

Auch wenn in Amiland die Produktionskosten deutlich geringer sind, kann dies nicht der Grund dafür sein dass wir einfach zu viel für ein in D gebautes Auto zahlen. Wenn es NUR an unseren hohen Produktionskosten liegen würde, dann verstehe ich nicht wieso teilweise in D gebaute Autos nach Übersee verschifft werden und dort dann ca. 40% günstiger sind als hier in D (vor Steuer). Jeder einzelne von uns der ein in D produziertes Auto kauft, subventioniert damit den Export sowie die teilweise horenden Rabatte in D für öffentliche Einrichtungen (35% – 40%). Aber mit uns dummen deutschen kann man das ja machen. Schade nur dass es die eigene Regierung macht.

Gast auto.de

Januar 17, 2011 um 10:00 pm Uhr

Da sieht man mal wieder, wie gedankenlos und voreingenommen die meisten ihre Kommentare schreiben.
Bevor man etwas "zu Papier" bringt, sollte man sich vorher objektiv informieren,sowie das Hirn einschalten, was man dann schreibt. Man kann nämlich nur Äpfel mit Äpfel & Birnen mit Birnen vergleichen, ansonst kommt so ein Unsinn heraus, wie die meisten Kommentare lauten.
Wie schon der Besitzer einer Autowerkstätte schrieb, gibt es enorme Unterschiede in der Qualität – habe selbst Amerikaner gefahren und kann das nur bestätigen.
Weiters sind die Lohn/Lohnnebenkosten Deutschland-USA zu Gunsten der USA, da es dort fast keine Sozialleistungen gibt. Dann wären unter anderem auch noch die unterschiedlichen Steuersätze zu berücksichtigen.
Also liebe Leute, das sind nur einige Aspekte warum die Autos (nicht nur Autos, auch viele andere Produkte ) in den USA billiger sind als bei uns.
Ich hoffe, dass ihr das nächste Mal einen objektiveren Kommentar schreibt.

Gast auto.de

Januar 17, 2011 um 9:16 pm Uhr

Wenn die Preise so wären wie in den USA würde sich jeder 2te Bürger einen neuwagen kaufe. Das wäre dann auch die Wirtschaft angekurbelt. Nur dieser Staat meint in dem er mit der Abwrackprämie ( in der er auch noch millionen investtiert) die Wirtschaft angeblich ankurbelt das es so geht. Dieser Staat macht sich kaputt und saugt uns aus wie eine Zitrone!!!!!!!!!!!!!

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