Corvette

Detroit 2013: Chevrolet stellt die Corvette C7 vor

Auf der NAIAS in Detroit (- 27.1.2013) stellte Chevrolet heute die neue Corvette C7 „Stingray“ vor. Mit dem Debüt der neuen Corvette „Stingray“ liefert Chevrolet nicht nur eine Neudefinition zeitgemäßer Sportwagen-Performance, Chevrolet führt damit auch wieder die legendäre Zusatzbezeichnung „Stingray“, die schon in den 60iger Jahren für das außergewöhnliche Zusammenspiel von Technik, Design und Leistung stand, wieder ein.

Mit einer Leistung von rund 450 PS (331 kW) und einem maximalen Drehmoment von rund 610 Newtonmetern ist die neue Corvette Stingray nicht nur das stärkste Chevrolet-Serienmodell bisher. Mit einer Beschleunigung von null auf 60 mph (96,6 km/h) in weniger als vier Sekunden und bis zu einem „g“ möglicher Kurven-Querbeschleunigung setzt sie auch bei den Fahrleistungen Maßstäbe. Darüber wird die neue Corvette auch die bislang effizienteste sein wird und den Kraftstoffverbrauch des bisherigen Modells von 9,0 l / 100 km nochmals unterschreitet.

„Wie die Stingray von 1963 bietet die neue Corvette eine im Sportwagensegment führende Performance, kombiniert mit wegweisenden Technologien, einem atemberaubenden Design und beeindruckenden Fahrerlebnissen“, sagt Mark Reuss, President General Motors North America.[foto id=“449364″ size=“small“ position=“left“]

In lediglich zwei Komponenten stimmt die Generation C7 mit dem Vorgängermodell überein. Rahmenstruktur, Fahrwerkskonstruktion, Antrieb, Assistenztechnologien, sowie Exterieur- und Interieurdesign sind komplett neu.

Interieur mit Materialien wie Karbon, Aluminium und handgearbeitetem Leder sowie zwei neuen Sitzvarianten (beide mit Leichtbau-Magnesiumrahmen für optimale Ergonomie) sowie ein individuell konfigurierbarer, dualer Acht-Zoll-Monitor für Fahrerinformationen und Infotainment.

„Wir haben jedes Detail mit der Zielrichtung entwickelt, die Verbindung zwischen Fahrer und Fahrzeug zu verfeinern“, sagt Interior Design Director Helen Emsley. „Das beginnt mit dem von Düsenjets inspirierten Cockpit, setzt sich fort in einem kleinen Lenkrad, nochmals verbesserten Sitzen sowie hochauflösenden, konfigurierbaren Displays – durch edle Materialien perfekt abgerundet.“

Das kompakte 360-Millimeter-Lenkrad soll für klare Rückmeldung und ein direktes Fahrgefühl sorgen. Die Konzentration auf eine optimale Gestaltung der Fahrerumgebung geht bis in kleine Details wie den glatten, präzise gearbeiteten Lenkradnähten, die auch in dieser wichtigen Kontaktzone eine angenehme Haptik erzeugen dürften. Sauber gearbeitete Nähte zeigen auch die optional verfügbaren Nappaleder-Sitzbezüge. Zwei Varianten stehen dabei zur Wahl: ein GT-Sitz für bestmöglichen Komfort und ein Rennsitz mit verstärktem Seitenhalt. In beiden Fällen sorgt Magnesium für noch höhere [foto id=“449365″ size=“small“ position=“right“]Festigkeit und geringeres Gewicht als bei vergleichbaren Stahlkonstruktionen, während die erhöhte Steifigkeit laut Chevrolet zu einem noch direkteren Fahrgefühl beiträgt.

Modernste Fahrdynamik-Technologien – darunter die Auswahl aus fünf Fahrmodi mit insgesamt 12 variablen Fahrzeugparametern zur optimalen Abstimmung auf die jeweiligen Fahrbedingungen und ein neues Siebengang-Schaltgetriebe mit Gangwechselerkennung „Active Rev Matching“ (Anpassung der Motordrehzahl an die Gangwahl).für fließende Schaltvorgänge sollen die Stingray auf eine neue Ebene heben.

Die Driver Mode Selector-Bedienung erfolgt über einen Drehknopf neben der Schaltkulisse. Der „Tour“-Modus ist dabei auf normale Alltagsfahrten zugeschnitten, die Einstellung „Weather“ sorgt für zusätzliche Stabilität unter erschwerten Fahrbedingungen wie Regen und Schnee. Die Funktion „Eco“ stellt maximale Kraftstoffeffizienz in den Mittelpunkt, während das Fahrprogramm „Sport“ ein optimales Setup für betont dynamisches Fahren und Einsätze auf der Rennstrecke bereitstellt.

Als Leistungsquelle fungiert ein neu entwickelter 6,2-Liter-V8-„LT1 Small Block“-Motor mit etwa 450 PS und rund 610 Newtonmeter maximalem Drehmoment. Noch wichtiger ist, dass der Drehmoment-Minimalwert im Drehzahlbereich von 1.000 bis 4.000 1/min um rund 68 Newtonmetern höher liegt als bei der hubraumgleichen Vorgängerversion – und damit auf dem Niveau des 7,0-Liter-„LS7″-Triebwerks aus der Corvette Z06 von 2013. Das neu entwickelte mit modernsten Technologien wie Benzin-Direkteinspritzung, Zylinderabschaltung, kontinuierlich variabler Ventilsteuerung und einer hochmodernen [foto id=“449366″ size=“small“ position=“left“]Verbrennungssteuerung, die höhere Leistung bei geringerem Kraftstoffverbrauch generiert, arbeitet unter der Haube des neu aufgelegten Klassikers.

Der Einsatz von Leichtbaumaterialien wie einer Fronthaube und einem abnehmbaren Hardtop aus Kohlefaserwerkstoff soll das Gewicht möglichst niedrig halten. Kotflügel, Türen und die hinteren Karosserieseitenwände sind daher aus Verbundwerkstoff. Die Unterbodenverkleidungen aus Karbon-Nano-Verbundmaterial, um nochmals Gewicht einzusparen. Für die optimale Straßenlage verbauten die Ingenieure einen neuen Aluminiumrahmen für eine ausgeglichene 50:50-Gewichtsverteilung.

Der Einsatz innovativer Hightechmaterialien beinhaltet außerdem eine Fronthaube und Dachhaut aus Kohlefaserwerkstoff sowie Unterbodenverkleidungen aus einem Karbon-Nano-Kompositmaterial – einer fortschrittlichen Kombination aus traditionellem Verbundwerkstoff und Kohlefaser, mit der sich ohne Verluste an Festigkeit und Steifigkeit Gewicht einsparen lässt. Kotflügel, Türen, hintere Seitenteile und Rückwand sind aus nochmals leichteren Verbundwerkstoffen als bei der Vorgängergeneration gefertigt und sorgen gegenüber dieser für eine Gewichtseinsparung von 17 kg.

Xenon-Hochleistungsscheinwerfer mit LED-Leuchtdiodentechnologie, ein Karosseriedesign mit motorsporterprobter Aerodynamik und ein niedriger Luftwiderstandsbeiwert für maximale [foto id=“449367″ size=“small“ position=“right“]Effizienz kleiden die Corvette in ein sportliches Gewand. Ein spezielles Aeropaket zur Erhöhung der Hochgeschwindigkeitsstabilität gibt den letzten optischen Schliff an der Stingray.

Das rennsporttaugliches „Z51“-Performancepaket mit schlupfbegrenztem, elektronisch geregeltes Sperrdifferenzial, Trockensumpfschmierung, Integralbremse und einer Differenzial- und Antriebskühlung soll die Corvette zu einem gefürchteten Gegner für die Klasse der Supersportler werden lassen.

Gebaut wird die neue Corvette Stingray im GM-Werk Bowling Green im US-Bundesstaat Kentucky, das mit einem Investitionsvolumen von 131 Millionen US-Dollar modernisiert wurde. Rund 52 000 000 US-Dollar entfielen dabei auf eine neue Karosseriefertigung für die erstmalige Inhouse-Herstellung der anspruchsvollen Aluminiumstruktur. Der Verkaufsstart des neuen Modells ist für das dritte Quartal 2013 vorgesehen.

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Gast auto.de

Januar 14, 2013 um 11:38 pm Uhr

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