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VW
Wenn es beim ersten Mal nicht klappt, versuch es ein zweites Mal. Wie aus Unternehmenskreisen zu hören ist, will VW auf der North American Internations Auto Show (NAIAS) in Detroit (13 – 26. Januar 2014) eine mögliche Neuauflage seines mäßig erfolgreichen Flaggschiffs Phaeton präsentieren
Der erst kürzlich zu Audi gewechselte ehemalige VW-Chefentwickler Ulrich Hackenberg hatte Ende vergangenen Jahres bestätigt, dass die nächste Generation des VW Phaeton kurz nach seiner Europa-Premiere auch auf den US-Markt kommen soll. VW-Vorstand Martin Winterkorn befeuerte die Spekulationen noch mehr, als er in einem Interview mit dem Nachrichtendienst Bloomberg sagte: »Eine Marke von der Größe von VW braucht ein Aushängeschild in der Oberklasse«.
Ins kalte Wasser springen will man in Wolfsburg jedoch nicht.[foto id=“476867″ size=“small“ position=“right“] Beim Phaeton-Nachfolger für Detroit soll es sich nicht um ein fertiges Serienprodukt handeln. Stattdessen wollen die Wolfsburger die Reaktion von Publikum und Presse abwarten, bevor die VW-Adaption auf Basis des neuen Audi A8 tatsächlich gebaut wird. Der neue Phaeton soll auf der gleichen Plattform wie der Audi A8 basieren und daher weitgehend aus Aluminium gefertigt werden. Dadurch dürfte der knapp fünf Meter lange »Phaeton II« (kurzer Radstand) deutlich leichter sein als das aktuelle Modell. Um Verbrauch und CO2-Emissionen weiter zu senken, könnte VW auch einen Plug-in-Hybrid in Petto haben.
VW-Chef Winterkorn ist bisher alles andere als begeistert vom Umsatz seines Unternehmens in den USA. Vor wenigen Jahren hatte der Wolfsburger Hersteller für den US-Markt noch das ambitionierte Ziel von 800.000 verkauften Einheiten im Jahr 2018 ausgegeben. Doch wegen Verzögerungen im Produkt-Rollout und einer eher verhaltenen Kundenresonanz auf die Modelle Jetta und Passat rechnen Analysten mit maximal 600.000 Einheiten.
Obwohl der Phaeton kaum ein Volumenmodell werden dürfte, sieht Winterkorn im neuen Flaggschiff eine gute Möglichkeit, potenzielle Käufer zu den Händlern zu locken. Dort sollen sie sich dann für andere Modelle begeistern lassen, etwa die neue Generation des Tiguan, den es künftig auch als großen Siebensitzer geben soll.
geschrieben von auto.de/zeh veröffentlicht am 31.07.2013 aktualisiert am 31.07.2013
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