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Enttäuschende Quartalszahlen muss die Nutzfahrzeugbranche in Europa hinnehmen. Die Neuzulassungen sind in den ersten drei Monaten des Jahres auf allen Großmärkten der EU außer Großbritannien zurückgegangen.
Insgesamt hat der Europäische Automobilherstellerverband (ACEA) 401 838 neue Lkw, Transporter und Busse registriert, knapp 50 000 Fahrzeuge oder elf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Am härtesten traf es Italien, wo 28 195 Neuzulassungen von Januar bis März einem Minus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeuten. Diesen Wert „übertreffen“ im negativen Sinne nur die zahlenmäßig wenig relevanten Märkte in Finnland mit minus 44,4 Prozent auf 3 421 Fahrzeuge und Zypern mit minus 37,1 Prozent auf 280 Nutzfahrzeuge.
Nicht viel besser hat sich der Markt in Spanien und den Niederlanden entwickelt. Im ersten Quartal sind 20 696 Nfz neu auf spanische Straßen gerollt, ein Rückgang um 18,7 Prozent im Vergleich zu 2012. In den Niederlanden entsprechen 18 885 Nutzfahrzeuge einem Minus von 19,4 Prozent. Auch in Deutschland haben nur 63 254 neue Transport-Vehikel einen Abnehmer gefunden, 16,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Die europaweit meisten Neuzulassungen waren im Vergleichszeitraum mit 103 622 Fahrzeugen in Frankreich zu beobachten, was aber ebenfalls einen Rückgang um 10,7 Prozent bedeutet.
Als einziger großer Markt stemmt sich weiterhin Großbritannien erfolgreich gegen den Negativtrend. Auf der Insel entsprechen 79 897 neue Nutzfahrzeuge im ersten Quartal einem Plus von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zugewinne waren sonst nur in Bulgarien mit plus 133 Prozent und Estland mit plus 45,6 Prozent zu beobachten. Mengenmäßig fallen die entsprechenden 1 230 Nfz beziehungsweise 904 Neufahrzeuge aber kaum ins Gewicht.
geschrieben von auto.de/(ts/mid) veröffentlicht am 26.04.2013 aktualisiert am 26.04.2013
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