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Formel-E
Die deutsche Automobil-Industrie entdeckt die Formel-E-Weltmeisterschaft. Die neue Rennserie sei visionär und mutig, lobt Automobil-Zulieferer Schaeffler. Unter dem Motto „die Elektrifizierung des Autos mitgestalten“ ist das Unternehmen jetzt als Technologiepartner des Teams Abt Sportsline in der Formel E mit am Start – inklusive Werbung in eigener Sache: Denn das Schaeffler-Logo wird auf den Autos von Daniel Abt und Lucas di Grassi ins rechte Licht gerückt. Und der Countdown läuft: Die Premiere der Serie mit rein elektrisch angetriebenen Rennautos steigt am 13. September in der chinesischen Hauptstadt Peking.
Copyright: Schaeffler,Schaeffler
Abt und Schaeffler – das passt: Denn auch im Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) sind beide Unternehmen Partner. Ein ganz wichtiger Aspekt in der Formel-E-Weltmeisterschaft ist die Kooperation im technischen Bereich. Schon in der zweiten Saison werden wohl einige Komponenten der Rennautos von den Teams weiterentwickelt: „Und da ist ein Partner mit so großer technischer Kompetenz und Erfahrung in der Elektro-Mobilität natürlich Gold wert“, sagt Teamchef Hans-Jürgen Abt.
Das Starterfeld mit Mannschaften aus den USA, China, Indien und Europa kann sich sehen lassen: Die ehemaligen Formel-1-Stars Alain Prost und Jarno Trulli sind ebenso mit eigenen Teams dabei wie Milliardär und Abenteurer Richard Branson sowie Hollywood-Superstar Leonardo DiCaprio. Mehr als zehn Piloten haben sogar schon Formel-1-Erfahrung.
Doch anders als die Formel-1-Weltmeisterschaft fährt die Formel E ausschließlich auf Kursen mitten in den Städten. Nach Peking, wo die Strecke auch um das Olympiastadion führt, geht es nach Putrajaya (Malaysia), Punta del Este (Uruguay), Buenos Aires (Argentinien), Miami und Long Beach (USA), Monaco und Berlin. Das große Saisonfinale geht am 27. Juni 2015 in der englischen Hauptstadt London über die Bühne. Und wer weiß: Vielleicht läuft die Formel E ja schon bald der Formel-1-Weltmeisterschaft den Rang ab und wird die neue Königsklasse des Motorsports.
Schaeffler ist Zulieferer der Automobilindustrie für Präzisionskomponenten wie der Motoren, Getriebe und Fahrwerke. Das Unternehmen erwirtschaftete 2013 einen Umsatz von rund 11,2 Milliarden Euro. Mit 79 000 Mitarbeitern weltweit ist es eines der größten deutschen und europäischen Industrie-Unternehmen in Familienbesitz. Die Firma verfügt mit 170 Standorten in über 49 Ländern über ein weltweites Netz.
geschrieben von auto.de/(rlo/mid) veröffentlicht am 20.08.2014 aktualisiert am 20.08.2014
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