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TTIP
Die deutsche Automobilindustrie sagt „Ja zu TTIP!“. In einem gemeinsamen Schulterschluss setzen sich Automobilhersteller und Zulieferer unter dem Dach des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) für ein umfassendes Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA ein. Die deutsche Automobilindustrie sieht vor allem die großen Chancen, die mit Freihandel und TTIP verbunden sind.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz nahmen Matthias Wissmann, Präsident des VDA; Dr. Dieter Zetsche, Daimler-Vorstandsvorsitzender; Dr. Norbert Reithofer, BMW-Vorstandsvorsitzender; Prof. Rupert Stadler, Audi-Vorstandsvorsitzender; Arndt G. Kirchhoff, Geschäftsführender Gesellschafter und CEO der Kirchhoff Holding; Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung; Matthias Müller, Porsche-Vorstandsvorsitzender; Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung von Ford, und Prof. Dr. Martin Winterkorn, Volkswagen-Chef dazu Stellung.
Matthias Wissmann, VDA: Das Freihandelsabkommen TTIP bietet Deutschland und Europa große Chancen. Ein transatlantischer Markt ohne Grenzen, ohne Zölle, dafür mit gemeinsamen Standards und sicheren Investitionen. Und das auf beiden Seiten des Atlantiks. Das bringt mehr als nur positive Impulse für die Weltwirtschaft. Es wäre eine Quelle nachhaltigen Wachstums und Wohlstands für alle Bürger in den USA und der EU. Bedienungshebel am Lenkrad, Außenspiegel, Stoßfänger und vieles mehr haben eines gemeinsam: Sie alle müssen beim Export in die USA doppelt gebaut oder getestet werden. Das verursacht hohe Kosten. Wenn Handelsbarrieren abgebaut werden, spart das Zeit und Geld – auch das des Kunden. Automobilhersteller könnten schneller expandieren und investieren. Das würde Arbeitsplätze in Deutschland und Europa erhalten und neu schaffen. Und der gesteigerte Wettbewerb brächte den Verbrauchern mehr Innovation in moderne Technik und noch bessere Autos.
Dr. Dieter Zetsche, sieht eine große Bedeutung von TTIP für Daimler, da gut 14 Prozent aller deutschen Pkw-Exporte 2014 in die Vereinigten Staaten gingen. Trotzdem gebe es noch immer erhebliche Handelsschranken. Dazu gehören nicht nur hohe Zölle, sondern auch zahlreiche Vorschriften, die uns den Absatz erschweren. Deswegen macht es Sinn, dass die Vorschriften gegenseitig anerkannt werden.
Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf neun Milliarden Menschen wachsen – die EU stellt dann nur noch sieben Prozent der Bevölkerung, Deutschland als einzelne Nation weniger als ein Prozent.
geschrieben von AMP.net/nic veröffentlicht am 28.01.2015 aktualisiert am 28.01.2015
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