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Mögen sich die Autohersteller noch so mühen mit Individualisierungsangeboten für ihre Produkte: Vielen Autofahrern reicht das nicht. Sie wünschen sich ein besonders individuelles Design und denken dabei zunehmend öfter an das Folieren von Teilen oder gar der ganzen Karosserie. Das ergab eine TNS Infratest-Umfrage im Auftrag des Folien-Herstellers 3M.
Der zufolge können sich 62,7 Prozent der Autofahrer vorstellen, die Karosserie ihres Autos mit zusätzlichen Farben oder graphischen Elementen zu individualisieren. 52 Prozent ziehen einen vorübergehenden oder dauerhaften Farbwechsel in Betracht. Die Anbieter tragen diesen Wünschen Rechnung und bieten Folien in Uni- oder Metallicfarben mit matten, glänzenden oder strukturierten Oberflächen an. Die können zur teilweisen oder kompletten Folierung eines Autos eingesetzt werden. Dabei kostet etwa eine Folierung des Daches in Kontrastfarbe erheblich weniger als beim Lackierer.
Auch vom Kunden kreierte Designs lassen sich realisieren: Sie werden per Digitaldruck auf die Folie aufgebracht, ehe die am gereinigten und vorbehandelten Auto verklebt wird. Der Arbeitsaufwand zum Folieren eines kompletten Autos liegt zwischen drei und fünf Tagen, die Folierung einzelner Karosseriepartien geht natürlich schneller.3M behauptet, dass witterungsbeständige und bis auf die Heißwachsversiegelung Waschstraßen-taugliche Folierungen den Lack schützen und damit den Wertverlust des Fahrzeugs senken. Und sie lassen sich von den rund 800 deutschen Folienverarbeitern auch rückstandslos wieder entfernen.
geschrieben von auto.de/(kw/mid) veröffentlicht am 21.07.2014 aktualisiert am 21.07.2014
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